2. Personenspürhund der Rettungshundestaffel im Land Brandenburg aus Finsterwalde

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Foto: Rettungshundestaffel Finsterwalde

 

Finsterwalde. Am 16.04.2016 & 17.04.2016 fand die Prüfung des DRK Landesverbandes Brandenburg für Mantrailer (Personenspürhunde) in Fürstenwalde statt. Die Rettungshundestaffel Finsterwalde nahm an dieser Prüfung mit einem Team teil.Hierbei überzeugte das Team Grit und Faya mit guten Leistungen die Prüfer A. Schweda und D. Schemenauer sowie Prüferanwärtin Dr. Ch. Elsner. Die beiden ließen sich durch Wind, regen, Passanten mit und ohne Hund nicht ablenken, die Hündin suchte freudig ihren Weg durch Wohngebiete, über Schienen und an Bundesstraßen zur „vermissten Person“.

„Wir freuen uns sehr, über diese Leistung. Im gesamten Land Brandenburg, ist dies der zweite Hund, welcher als Personenspürhund in der DRK Rettungshundestaffel ausgebildet ist. Es ist einfach irre, ich kann es immer noch nicht glauben.“ so Staffelleiter Andre Wagner.

Die Rettungshundestaffel Finsterwalde bedankt sich an die ausrichtende Staffel für die gute Vorbereitung und Durchführung der Prüfung. Des Weiteren bedankt man sich bei den Prüfern, für die faire Bewertung und hilfreichen Tipps für das weitere Training.
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Erklärung Mantrailer:
Je nach Einsatzlage ist Mantrailing eine sinnvolle Ergänzung zu der Sucharbeit von Flächenhunden.
Durch den Einsatz des Mantrailers kann in der Regel eine Richtung der VP vorgegeben werden und die Flächensuchhunde gezielter eingesetzt werden. Mantrailer können aber auch eigenständig eingesetzt werden, wenn die Suche in sehr stark frequentierten Gebieten oder z.B. in Innenstädten erfolgen soll.
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Der Unterschied zwischen einem Mantrailer (engl. man „Mensch“ und trail „verfolgen“) und Flächensuchhunden besteht darin, dass der Mantrailer bei der Suche verschiedene menschliche Gerüche voneinander unterscheiden kann und sich trotz vieler Verleitungen ausschließlich an den Geruchsmerkmalen der gesuchten Person orientiert (Geruchsartikel).
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Ein Prüfungstrail kann ca. 2,5 km lang sein, muss zwischen 24 und 36 Stunden liegen, die  „vermisste“  Person (VP) läuft ihn in Begleitung eines Prüfers und der Prüfungsleitung ab und
und gibt danach ein von ihm getragenen Geruchsartikel (Taschentuch, Tuch, Socke, T-Shirt o.ä.) ab, der sicher in Glas und/ oder Tüte verpackt wird.
Die VP darf davor und danach nicht mehr in die Nähe der ausgelegten Spur kommen, dem  Prüfling nicht begegnen und in der Prüfung erst kurz vor Ende der Suche ihren Endpunkt wieder aufsuchen.
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Nach erfolgreicher schriftlicher Prüfung wird der Prüfling zum „Abgangsort“ der VP gebracht.
Nach einer sachgemäßen Lageerkundung/ Befragung muss der Hund in einem ca. 200 m2 großen Kreuzungsbereich innerhalb von 20 min den Trail mit Hilfe des Geruchsobjektes finden und anschließend der Spur der
VP bis zum Endpunkt folgen, hierzu hat er 60 min Zeit und am Ende wird er die gesuchte Person eindeutig anzeigen (durch vorsitzen, verbellen o.ä.).

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