Aktueller Ermittlungsstand nach Wohnhausbrand in Plessa

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Amt Plessa. Am Montag, den 12.02.2018, ereignete sich in Plessa ein folgenschwerer Brand. In der Karlstraße war ein Wohnhaus in Brand geraten.Gegen 18:40 Uhr wurden die Feuerwehren aus Plessa, Hohenleipisch, Schraden, Kahla, Plessa Süd, Elsterwerda sowie die Polizei und der Rettungsdienst mit dem Alarmstichwort – Brandeinsatz: Gebäudebrand Groß mit Menschenleben in Gefahr alarmiert. Bei einer Person kam leider jede Hilfe zu spät, sie verstarb noch an der Unfallstelle (Blaulichtreport berichtete). Nun gab die Pressestelle der Polizeidirektion Süd den aktuellen Ermittlungsstand bekannt. Es hieß, im Ergebnis der bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei und der kriminaltechnischen Untersuchungen wird derzeit davon ausgegangen, dass das Feuer in dem Wohnhaus in der Plessaer Karlstraße am Montag im Zusammenhang mit dem Heizen eines Ofens entstanden ist. Weiterhin teilte die Polizei mit, dass es einen Hinweis auf eine technische Ursache für den Brand momentan nicht gibt. Die Ermittlungen, insbesondere zur Frage der strafrechtlichen Bewertung, dauern an. Bei dem Brand kam ein 73-jähriger Hausbewohner ums Leben.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland bei Bränden. Die häufigste Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber nicht wie man allgemein glaubt  Fahrlässigkeit, sondern technische Defekte. Die dadurch entstehenden Brände werden sehr oft zu spät bemerkt. Die meisten Brandopfer, genauer gesagt ca. 95%, starben nicht etwa durch die Einwirkung von Flammen oder Hitze – sie erstickten an dem giftigen Brandrauch der bei der Verbrennung von Tapeten, Teppichböden, Möbeln u.s.w entstehen. Viele Brandopfer – 70% – ersticken nachts in den eigenen vier Wänden. Tagsüber kann ein Feuer meist schnell entdeckt und gelöscht werden, nachts dagegen, wenn man schläft, funktioniert auch der Geruchssinn nicht, so dass die Opfer im Schlaf sterben, weil sie die Brandgase nicht bemerken. Der Gehörsinn funktioniert jedoch auch im Schlaf, so dass man einen Rauchmelder noch hören würde. Die lebensrettenden Rauchmelder sind nicht größer als eine Kaffeetasse, unauffällig, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. Hochwertige Rauchmelder mit VdS-Zeichen funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Rauchmelder sollten batteriebetrieben sein, um auch bei Stromausfall zu funktionieren. Bevor die Batterie ausgetauscht werden muss, ertönen bei diesen Geräten rechtzeitig Warnsignale.

Text – Quelle: Feuerwehr Lahde

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