Brandausbruch in Supermärkte: Polizei bittet um Mithilfe

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Falkenberg/Uebigau – Wahrenbrück. In der vergangenen Nacht wurden die Einsatzkräfte gegen 03:20 Uhr aus Falkenberg, Uebigau – Wahrenbrück sowie Herzberg (Elster) in die Uebigauer Straße alarmiert. Vor Ort stand bereits beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte ein Supermarkt in Vollbrand. In nur wenigen Sekunden breitete sich das Feuer aus, wie Stadtbrandmeister Sören Diecke mitteilte. Aus dem anliegenden Imbiss, welcher durch die Feuerwehrleute gerettet werden konnte, wurden insgesamt 9 Gasflaschen in Sicherheit gebracht. Nur wenige Minuten später, entdeckten Kameradinnen und Kameraden von der Drehleiter aus eine weitere Rauchsäule Richtung Uebigau aufsteigen. Parallel dazu kam auch schon der 1. Funkspruch, dass ein weiterer Supermarkt in Uebigau brennt. Die Leitstelle Lausitz alarmierte zur Unterstützung weitere Einsatzkräfte aus Bad Liebenwerda sowie aus dem Amt Elsterland. Mit mehr als 130 Einsatzkräfte und 30 Fahrzeugen befanden sich die Feuerwehren im Großeinsatz. Zur Ablösung des Rettungsdienstes wurde der Katastrophenschutz Sanität aus Doberlug – Kirchhain mit zwei Krankentransportwagen alarmiert. Somit war der Rettungsdienst für weitere Notfälle wieder einsatzbereit. Mehr als 120 B und C Schläuche wurden für beide Einsatzstellen verwendet. Auch mehrere Atemschutzgeräteträger kamen zur Brandbekämpfung im Außenangriff zum Einsatz. Beide Einkaufsmärkte brannten unter Aufsicht der Feuerwehr vollständig ab.

Die Polizei sucht dringend Zeugen…

Die Polizei ermittelt bereits seit Anfang der Woche entlang der Bahngleise zwischen Falkenberg und Schmerkendorf wegen des Verdachts der Brandstiftung. Dort mussten zahlreiche Brandherde neben den Bahngleisen gelöscht werden (Blaulichtreport berichtete). Sobald die Brandorte in Falkenberg und Uebigau begehbar sind, werden kriminaltechnische Untersuchungen vorgenommen. Eine Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei hat die Arbeit zur Aufklärung der Ereignisse aufgenommen. Nach den bisherigen Erkenntnissen kann eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Ob die einzelnen Brände im Zusammenhang stehen und ob es sich möglicherweise um den- oder dieselben Täter handelt, ist noch völlig unklar. Deshalb bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Wem in den Nachtstunden Personen in den Bereichen aufgefallen sind, ob zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit einem Kraftfahrzeug, wird gebeten, seine sachdienlichen Hinweise an die Polizei in Finsterwalde unter der Telefonnummer 03531 781 1227 oder an jeden anderen Polizisten zu richten. Der Einsatzleiter Sören Diecke lobte die wichtige Zusammenarbeit vor Ort und bedankte sich für die Einsatzbereitschaft. Auch stellv. Kreisbrandmeister Mario Harnisch befand sich an beiden Einsatzorten vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Auch dieser bedankte sich im Namen von Kreisbrandmeister Steffen Ludewig und stellv. Frank Romey für die enorme Einsatzbereitschaft.

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