Brennender Weihnachtsbaum löst Großeinsatz aus

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Kraupa. Am ersten Weihnachtsfeiertag gegen 16: 02 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Elsterwerda, Biehla, Kraupa und Plessa gemeinsam mit dem Rettungsdienst des Landkreises Elbe – Elster und der Landespolizei nach Kraupa alarmiert. Das Stichwort lautete „Brand Gebäude groß“. Nach Eintreffen der ersten Kräfte der Ortswehr Kraupa konnte das Stichwort in einer ersten Lagemeldung gegenüber der Leitstelle Lausitz bestätigt werden.

Auf dem Gelände der Fleischerei Arnold war in einer Wohnung ein geschmückter Weihnachtsbaum in Brand geraten. Durch das rasche Eingreifen konnte eine Brandausbreitung auf das gesamte Zimmer verhindert werden. Lediglich die Geschenke, welche unter dem Tannenbaum lagen, wurden von den Flammen erfasst. Im Innenangriff unter schwerem umluftunabhängigem Atemschutz bekämpfen zwei Trupps, insgesamt also vier Kameraden, die Flammen mit einem C-Hohlstrahlrohr und kontrollierten im Anschluss die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera auf mögliche Glutnester. Ein weiterer Trupp stand vollausgerüstet mit Atemschutzgerät und weiterem Equipment in Bereitschaft als Sicherungstrupp*. Durch die starke Verqualmung ist die Wohnung bis auf Weiteres unbewohnbar. Personenschaden war nicht zu beklagen, da die Bewohner zum Zeitpunkt des Brandausbruches nicht Zuhause waren.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Insgesamt waren ca. 50 Kameraden und Kameradinnen vor Ort. Gegen 17.15 Uhr konnte der Einsatzleiter der Leitstelle Lausitz „Feuer aus“ mitteilen und somit den Einsatz beenden.

Der Einsatzleiter bedankt sich hiermit bei allen zur Einsatzstelle geeilten Kameraden und Kameradinnen für die gezeigte Bereitschaft, insbesondere da es der erste Weihnachtsfeiertag war. Durch das rasche Eingreifen konnte größerer Schaden verhindert werden.

 

*Beim Sicherungstrupp handelt es sich um einen ausgerüsteten Trupp (zwei bis drei Kameraden) für den sofortigen Einsatz unter Atemschutz, welcher nach einem Atemschutznotfall zum Einsatz kommt, dass heißt wenn Einsatzkräfte im Innenangriff verunfallt sind und sich selbst nicht mehr befreien können.

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