Die Tage nach der Großschadenslage

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Herzberg (Ester). Nach der Großschadenslage im Amt Plessa, Ortsteil Hohenleipisch, sind die Arbeiten natürlich nicht direkt abgeschlossen. Jetzt ist u.a. das Feuerwehrtechnische Zentrum (FTZ) in Herzberg am Zug. Das FTZ sorgt dafür, dass die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren im Landkreis gewährleistet ist. Die Wartung, Reinigung und Pflege sowie die Instandsetzung der Ausstattung und der persönlichen Schutzausrüstung gehören zu den Aufgaben der kreislichen Einrichtung. In circa 20 großen Rollbehältern stehen sie zusammengerollt vor der großen Halle – all die Schläuche, die bei dem Brand in Hohenleipisch benötigt wurden. Insgesamt 900 Schläuche (davon 500 B und 400 C Schläuche) waren für die Wasserversorgung und Brandbekämpfung vor Ort notwendig, wie Gerätewart Frank Weiland gegenüber „Blaulichtreport Elbe-Elster“ mitteilte. Diese müssen nun in der Schlauchwerkstatt geprüft werden. Zunächst werden diese von Dreck und Ruß gereinigt und auf Risse getestet. Dies geschieht an den zwei durchsichtigen Schlauchpflegeanlagen. Rund 50 – 70 Schläuche schaffen die beiden Maschinen täglich. In ihr wickeln sich die Schläuche nacheinander um eine Prüfhaspel. Diese bedient einer der Gerätewarte des Feuerwehrtechnischen Zentrums, wie zum Beispiel Frank Weiland.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Warten, pflegen und reparieren – alle Technik, welche die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Elbe-Elster benötigen, muss regelmäßig geprüft und instand gesetzt werden. Pressluftflaschen, Atemschutzmasken, Chemiekalienschutzanzüge und natürlich die Schläuche. Im gesamten Landkreis Elbe-Elster garantiert dies eine einheitliche Technik und Ausstattung bei den Freiwilligen Feuerwehren. Das Feuerwehrtechnische Zentrum ist wie ein Tauschverband aufgebaut, welches auch mit ihren Gerätewagen zu den Einsatzstellen herausfährt, sofern die Einsatzleitung diese Dienstleistung anfordert. Hierzu stehen dem Sachgebiet zwei Fahrzeuge zur Verfügung.

Der Gerätewart Frank Weiland berichtete gegenüber „Blaulichtreport Elbe – Elster“ davon, dass während der Großschadenslage seit Freitag (29. Mai) kaum noch Schläuche im Lager des FTZ zur Verfügung standen. Zu den Aufgaben gehört auch das Vorhalten von Reserven an Einsatzmitteln ( zum Beispiel Schaummittel oder Ölbindemittel) und Einsatztechnik für den überörtlichen Einsatz. In Brandenburg betreibt jeder Landkreis solch ein Zentrum. (SV)

 

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