Eine Stunde im Fahrstuhl eingesperrt & erneuter Brandausbruch

Foto: Feuerwehr Bad Liebenwerda

Verbandsgemeinde Liebenwerda. In den gestrigen späten Abendstunden gegen 22:36 Uhr wurde die Stützpunktfeuerwehr Bad Liebenwerda mit dem Einsatzstichwort „Hilfeleistungseinsatz: Türnotöffnung“ alarmiert. Unverzüglich eilten die Einsatzkräfte zum Gerätehaus und besetzten das notwendige Fahrzeug. Vor Ort war eine männliche Person seit circa einer Stunde in einem feststeckendem Aufzug in Not. Der Entstördienst, welcher aus Berlin angerücken hätte sollen, hatte keinen Techniker zum Entsenden um die Person zu befreien. Somit alarmierte man die Freiwillige Feuerwehr. „Die Einsatzkräfte schalteten die Anlage zunächst stromlos. Ohne weitere Schäden funktionierte der Fahrstuhl wenige Sekunden später und die Person konnte aus der misslichen Lage befreit werden.“ teilte Martin Neumann mit.

Gegen 00:30 Uhr ging der nächste Alarm bei den Kameradinnen und Kameraden ein. Dieses Mal alarmierte die Leitstelle Lausitz in Cottbus die Ortswehren aus Bad Liebenwerda, Theisa, Zeischa, Neuburxdorf und Lausitz sowie den Rettungsdienst des Landkreises Elbe – Elster mit dem Einsatzstichwort „Brandeinsatz: Gebäudebrand groß“. In der Bürgermeister-Rose-Str. kam es zu einem Brandausbruch eines Bungalow/Schuppen auf einem Wohngrundstück. „Bei Ankunft war das Objekt in Vollbrand. Zum Glück konnten wir bei der Lageerkundung schnell feststellen, dass keine Menschen in Gefahr waren.“ teilte der amtierende Verbandsgemeindeführer Martin Neumann mit. Durch die Vornahme von zwei C-Rohren konnte der Brand und die drohende Ausbreitung schnell gestoppt werden. Danach ging es an das Ablöschen aller Glutnester, wozu die Reste auseinander gezogen werden mussten. Zur Ausleuchtung der Einsatzstelle nutzte man das Hubrettungsfahrzeug der Liebenwerdaer Wehr. „Da das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte, war „nur“ die Ortsfeuerwehr Bad Liebenwerda mit 14 Feuerwehrangehörigen am Einsatzort tätig. Alle weiteren Kräfte konnten den Einsatz auf Anfahrt und bei Eintreffen an der Einsatzstelle abbrechen.“ fügte Neumann hinzu. Die vorläufige Bilanz der Sachschäden wurde mit etwa 5.000 Euro angegeben. Ersten Aussagen zufolge könnte ein Defekt an einem Akku-Gartengerät die Brandursache gewesen sein. Weitere Ermittlungen führt nun die Kriminalpolizei. Die Einsatzstelle wurde zunächst der Eigentümerin übergeben, welche über Nacht die Brandwache übernahm. Durch den schnellen Eingriff konnte Schlimmeres verhindert werden. Der Einsatz konnte, mit der Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, gegen 03:00 Uhr beendet werden. (SV)

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