Elbe-Elster weiter einer der sichersten Landkreise

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Landkreis Elbe – Elster. Mit guten Nachrichten war der Leiter der Polizeiinspektion Finsterwalde, Thomas Ballerstaedt, zum diesjährigen Sicherheitsgespräch am 3. April in die Kreisverwaltung nach Herzberg gekommen. Er konnte sowohl bei den Verkehrsunfällen als auch bei der Kriminalitätsentwicklung sowie bei politisch motivierten Straftaten Rückgänge in der Statistik im Jahresvergleich 2018 zu 2017 vermelden. An der Veranstaltung im Kreishaus nahmen auf Einladung des Landrates Verantwortliche der Kreisverwaltung, Amtsdirektoren und Bürgermeister, Landtagsabgeordnete sowie Mitglieder des Kreispräventionsrates teil. Ziel des regelmäßigen Erfahrungsaustausches ist es, die Polizeistatistik des Vorjahres auf den Gebieten Kriminalität und Verkehrsunfallgeschehen gemeinsam auszuwerten. Mit Blick auf die aktuellen Zahlen gehört Elbe-Elster auch weiterhin zu den sichersten Landkreisen mit der geringsten Kriminalitätsbelastung im Land Brandenburg und in ganz Deutschland. Auch bei der Verkehrsunfallbilanz schneidet der Landkreis gut ab. Dort behauptet er seine vordere Position und gehört landesweit zu den Regionen mit den wenigsten Verkehrsunfällen.

An der Veranstaltung mit der Polizei im Kreishaus nahmen Verantwortliche der Kreisverwaltung, Amtsdirektoren und Bürgermeister, Landtagsabgeordnete sowie Mitglieder des Kreispräventionsrates teil. (Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster)

Der Erste Beigeordnete, Dezernent und Kämmerer des Landkreises, Peter Hans, führt die seit Jahren stabile Bilanz auf die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten zurück: „Sicherheit gehört zu den wichtigsten Grundbedürfnissen der Menschen und ist Bestandteil ihrer ganz persönlichen Lebensqualität. Deshalb ziehen bei uns alle Beteiligten an einem Strang. Daran werden wir auch in Zukunft festhalten, damit wir weiterhin positive Ergebnisse vorweisen können.“ Die Zahl der Verkehrsunfälle ist 2018 im Landkreis im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent gesunken (2018: 2754 Unfälle; 2017: 2933 Unfälle). Der Rückgang bei Unfällen mit Verletzten ist noch deutlicher. Er beträgt 14,3 Prozent. Mit 264 Unfällen mit Personenschaden ist dies der niedrigste Wert seit dem Jahr 2000. Allerdings gab es 2018 auch acht Unfalltote zu beklagen (2017: fünf, im Jahr 2019 bereits ein Verkehrstoter). Den deutlichsten Anstieg mit Blick auf die Unfallursachen registrierte die Polizei bei der Missachtung des Sicherheitsabstandes (+17,7 Prozent). Wildunfälle machen weiterhin den größten Anteil von 32,35 Prozent (2018: 891 Unfälle mit Wildbeteiligung; 2017: 916) aller Verkehrsunfälle aus.

Zu weiteren häufigen Unfallursachen gehören Fahrmanöver wie Wenden und Rückwärtsfahren (209), Vorfahrtfehler (172) und Fahrten mit zu hoher Geschwindigkeit (146). Die Zahl der erfassten Kriminalitätsfälle sank 2018 auf 5.607 (2017: 5.875 Fälle). Mit 37,4 Prozent machen Diebstahlsdelikte davon den Löwenanteil aus. Mehr als die Hälfte aller Kriminalitätsfälle (53,0 Prozent) konnte aufgeklärt werden.

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