Gaffer an der Einsatzstelle bei Doberlug – Kirchhain während Rettungskräfte um das Leben einer 46-Jährigen Frau kämpfen

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (Symbolfoto)

Doberlug – Kirchhain. Schwerer Verkehrsunfall am Sonntag, den 03.09.2017, im Ortsteil Werenzhain. Gegen 07:45 Uhr wurde der Rettungsdienst, die Landespolizei sowie die Feuerwehren aus Kirchhain und Werenzhain mit dem Stichwort „Hilfeleistung Verkehrsunfall, eingeklemmte Person“ alarmiert. Vor Ort bot sich für die Einsatzkräfte ein schreckliches Bild, welches sie in diesem Ausmaß zum Glück, selten sehen. Eine PKW Fahrerin fuhr innerorts aus noch ungeklärter Ursache gegen einem Baum, prallte ab und geriet dann wieder auf die Straße. Die Landstraße wurde zu einem reinen Trümmerfeld. Die Fahrerin war auf das Schwerste eingeklemmt und die technische Rettung/Bergung erwies sich als äußerst schwierig.

„Es war ein schrecklicher Anblick für alle beteiligten Personen. Auf solche Situationen sind wir zwar vorbereitet und werden auch nach dem Einsatz gut betreut, aber so etwas wünscht man niemanden. Der Aufprall war so heftig, dass der Motorblock herausgerissen wurde und mehrere Meter vom Fahrzeug entfernt lag. Wir können von großem Glück reden, dass kein anderer Verkehrsteilnehmer zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort war. Immer noch sind wir fassungslos und entsetzt über die Gaffer an der Einsatzstelle, welche von der Absperrung aus mit ihren Handys Fotos oder Videos anfertigten. Trotz dessen, geht ein Dank an alle beteiligten Rettungskräfte. Es war eine vorbildliche, ruhige und strukturierte Arbeitsweise aller Einsatzkräfte.“ teilte der stellv. Stadtbrandmeister Rene Wunderlich mit.

Die Aufgabe der Feuerwehr bestand darin, die Person und den Hund zu bergen, sowie die Absicherung der Einsatzstelle gegen die Brand- und Verkehrsgefahren. Die 46 – Jährige Frau erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen. Der Hund überlebte den Aufprall ebenfalls nicht. Wie es zu dem Verkehrsunfall kam, muss nun von der Polizei in Zusammenarbeit mit der Dekra und der Staatsanwaltschaft ermittelt werden. Gegen 12:00 Uhr konnten die Einsatzkräfte die Einsatzstelle verlassen und zum Gerätehaus zurückkehren.

Auch der stellv. Kreisbrandmeister Mario Harnisch war vor Ort, um sich ein Bild von der Lage zu machen: „Auch ich möchte mich bei allen Einsatzkräften der Polizei, des Rettungsdienst sowie der Feuerwehren bedanken. Einige gingen bis an Ihre Grenzen, auch wir sind nur Menschen. In Gedanken sind wir bei den Angehörigen und Freunden der Verstorbenen.“ fügte er hinzu.

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