Massenanfall von Verletzten nach Verkehrsunfall

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (RSc)

Thalberg. Am Sonntag, den 27.05.2018 kam es im Bad Liebenwerdaer Ortsteil Thalberg zu einem folgenreichen Verkehrsunfall. Gegen 10:32 Uhr wurden die Ortswehr Thalberg mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) sowie die Stützpunktwehr Bad Liebenwerda mit Kommandowagen (KdoW) und Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20/16) zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden alarmiert. Vor Ort waren im Bereich einer Kreuzung, wahrscheinlich aufgrund eines Vorfahrtfehlers, drei Pkw miteinander kollidiert. Gegen 10:38 Uhr musste das Einsatzstichwort auf Massenanfall an Verletzten -klein (MANV-klein) erhöht werden, da von insgesamt sechs leichtverletzten Personen zunächst ausgegangen wurde. Daraufhin alarmierte die zuständige Leitstelle Lausitz zahlreiche Rettungsmittel an die gemeldete Adresse, so zum Beispiel Rettungstransportwagen aus Bad Liebenwerda, Elsterwerda, Doberlug-Kirchhain, Uebigau und Finsterwalde, den Intensivtransporthubschrauber Christoph 71 aus Senftenberg und drei bodengebundene Notärzte aus Elsterwerda, Herzberg und Lauchhammer (OSL). Ebenfalls machten sich Rettungskräfte der DRK Schnell-Einsatz-Einheit Doberlug-Kirchhain mit mehreren Krankentransportfahrzeugen Typ-B (KTW-B) und des BASF-Werkes Schwarzheide (OSL) auf den Weg. Zusätzlich wurde die Notfallseelsorge Elbe-Elster informiert. Da jedoch nicht alle Patienten nach erfolgter Sichtung und Behandlung durch einen Notarzt transportpflichtig waren, das heißt unmittelbar in das nächstgelegene Krankenhaus transportiert werden mussten, konnte ein Teil der alarmierten Rettungsmittel ihre Anfahrt abbrechen. Außerdem konnte man die Anzahl der tatsächlich verletzten Personen nach gründlicher Erkundung der Einsatzstelle, der verunfallten Pkw sowie des Umfeldes auf vier Personen festlegen. Der Rettungsdienst des Landkreis Elbe – Elster transportierte einen 79-jährigen Kraftfahrzeugführer sowie seine 76-Jährige Beifahrerin, ein Kind im Alter von 21 Monate sowie einen 61-jährigen Fahrzeugführer mit leichten Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Hierbei wurde allein das Kleinkind zur stationären Behandlung aufgenommen. Die Aufgaben der Feuerwehr beschränkten sich vor Ort darauf, den Gefahrenbereich abzusperren, auslaufende Betriebsmittel zu binden und den Brandschutz an den verunfallten Pkw sicherzustellen. Alle drei Pkw waren im Anschluss nicht mehr fahrbereit, sodass diese abgeschleppt werden mussten. Den Gesamtsachschaden beziffert die Polizei gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster auf über 40.000€. (RS/SV)

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