Nach suizidaler Absicht 30 Personen aus Zug evakuiert

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (Symbolbild)

Amt kleine Elster. Zu einem größeren Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren und Rettungskräften kam es am gestrigen Tage, den 09.08.2017, im Amt kleine Elster. Die Einsatzkräfte wurden von der Leitstelle Lausitz gegen 18:45 Uhr in den Ortsteil Rehain alarmiert. Aufgrund des Stichworts „Person auf Schiene“, rückten die Feuerwehren aus Massen, Ponnsdorf, Dollenchen, Sallgast, Lindthal sowie Finsterwalde aus. Da zahlreiche Fahrzeuge und Kräfte am Einsatz beteiligt waren, entschied sich der Einsatzleiter dazu den Einsatzleitwagen aus Finsterwalde nachalarmieren zu lassen. Weiterhin zögerte dieser nicht lang und alarmierte zusätzlich die Freiwillige Feuerwehr Kirchhain mit dem Rüstsatz „Technische Hilfeleistung – Bahn“. Vor Ort bot sich für die Einsatzkräfte ein tragisches Bild. Eine männliche Person wurde von einer Regionalbahn auf der Strecke Leipzig – Cottbus im Bereich Calau – Finsterwalde erfasst und tödlich verletzt. Der Zug kam nach ca. 300 Metern mit einer Gefahrenbremsung durch den Lokführer zum stehen.

„In der Regionalbahn befanden sich 30 Personen darunter auch Kinder, jedoch blieben alle glücklicherweise unverletzt. Unsere Aufgabe war es u. a. diese Fahrgäste zu betreuen. Der DB – Notfallmanager entschied sich dazu, die Fahrgäste aus dem Zug zu evakuieren und mit einem Bus nach Finsterwalde weiter zu transportieren. Aufgrund des unwegsamen Geländes und der einbrechenden Dunkelheit, mussten wir den Evakuierungsweg vom Bahngleis bis zum Waldweg ausleuchten. Ein großes Dankeschön gilt den Rettungskräften die am Einsatzort beteiligt waren.“ teilte der Einsatzleiter Thomas Paul gegenüber Blaulichtreport Elbe – Elster mit.

Mit der Evakuierung der 30 Insassen konnte gegen 21:25 Uhr begonnen werden. Diese wurden von der Freiwilligen Feuerwehr zum Waldweg begleitet und von dort aus mit dem Mannschaftstransportwagen nach Rehain zum Bus gebracht, da dieser nicht in das unwegsame Gelände fahren konnte. Weiterhin unterstützen die Kameradinnen und Kameraden die Tätigkeiten des Kriminaldauerdienst und übernahmen die Ausleuchtung der Einsatzstelle. Wie die Pressestelle der Polizeidirektion Süd mitteilte, handelt es sich bei der verstorbenen Person um einen 38 – Jährigen. Gegen 23:00 Uhr konnte die Strecke durch den DB – Notfallmanager wieder freigegeben werden.

 

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