Amt Schradenland. Zu Beginn der Sommerferien startet die Jugendfeuerwehr des Amtes Schradenland, bestehend aus den Wehren Merzdorf, Gröden, Hirschfeld und Großthiemig, immer das traditionelle Zeltlager. In diesem Jahr gab es einen Grund zum Feiern: Zehn Jahre Jugendfeuerwehr und zehn Jahre Zeltlager. Wie bereits in den zurückliegenden Jahren auch trafen sich die Ausbilder der Jugendfeuerwehren der vier Ortsteile schon am Donnerstag um den Zeltplatz aufzubauen. Am Freitag ab 17 Uhr konnten die zukünftigen Floriansjünger dann das Quartier beziehen. Nach dem Einzug ging es dann zum Baden ins Freibad Merzdorf wo sich die Kinder und Jugendlichen bis zum Einbruch der Dunkelheit im kühlen Nass aufhalten konnten.
Am Samstagmorgen ging es nach dem gemütlichen Frühstück auch wieder zum Baden, diesmal jedoch nach Rückersdorf ins Bad Erna, wo sich die Floriansjünger den ganzen Tag aufhalten konnten.
Am Sonntag folgte dann das Highlight des Wochenendes. Es ging zur Werkfeuerwehr (WF) der Wacker Chemie AG am Standort Nünchritz. Dort konnten sie sich die Werkfeuerwehr, während einer Führung, angucken. Ein Blickfang war der Turbolöscher. Danach konnten die Floriansjünger auch den Monitor vom Universallöschfahrzeug (ULF) selbst mal steuern. Neben interessanten Gesprächen mit den Kameraden der WF wurden auch ein paar kleine Experimente durchgeführt. Dabei wurde den künftigen Einsatzkräften auch ein Chemikalienschutzanzug (CSA) gezeigt und die Einsatzmöglichkeiten erläutert. Nach einer Stärkung aus der Feldküche ging es dann zurück ins Quartier.
Aber nicht für Lange, den es ging wieder nach Merzdorf um das kühle Nass zurückzuerobern. Im Anschluss, ab circa 20 Uhr, feierte man im Zeltlager eine große Party unter dem Motto: „Hauptsache grell“. Natürlich sollte nicht nur getanzt werden, sodass die große Gruppe der Jugendfeuerwehrkräfte sich ein tolles Programm für die Ausbilder und Helfer hat einfallen lassen, um sich für zehn Jahre Zeltlager zu bedanken. Danach hieß es Tanzen bis zum Umfallen. Am Montagmorgen wurde ein letztes Mal gemeinsam gefrühstückt und anschließend mussten die Sachen gepackt werden, um die Heimreise antreten zu können.Ein ganz großes Dankeschön an alle Ausbilder(innen) und Helfer (innen) sowie die Sponsoren, ohne die dieses Zeltlager – Wochenende nicht möglich gewesen wäre.