Gemeinde Kremitzaue. Am gestrigen Montag, den 13.08.2018, wurden Anwohner des Ortes Kolochau sowie vorbeifahrende Autofahrer auf eine sehr starke Rauchentwicklung in der Ortsmitte aufmerksam und alarmierten direkt die Feuerwehr. Folgend ertönten die Sirenen im Amtsgebiet Schlieben sowie in der Stadt Herzberg. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte konnten auf Anfahrt eine starke Rauchentwicklung bestätigen sowie beim Eintreffen feststellen, dass ein leerstehender Vierseitenhof in voller Ausdehnung in Brand stand. Das Objekt diente als Lagerraum, in dem sich unter anderem ein Auto, ein Motorrad und mehrere Gasflaschen befanden. Die Feuerwehr konnte die Gasflaschen aus dem Gebäude holen und kühlte diese ab. Eine größere Schadenslage konnte somit verhindert werden. Die Kräfte bauten direkt eine Wasserversorgung auf und begannen die Brandbekämpfung von außen. Die Einsatzleitung forderte umgehend weitere Kräfte aus dem Stadtgebiet Schönewalde nach, welche mit Kräften aus Jeßnigk und Schönewalde anrückten.
Die Einsatzkräfte aus Herzberg brachten das Hubrettungsfahrzeug in Stellung um einen massiven Löschangriff von oben durchführen zu können. Aufgrund der starken Rauchentwicklung musste anfangs unter umluftunabhängigen Atemschutz vorgegangen werden. Insgesamt erfolgte der Kampf gegen die Flammen mittels 5 Strahlrohren. Es befanden sich die Wehren aus Kolochau, Schlieben, Herzberg, Hohenbucko, Polzen, Schönewalde, Jeßnigk, Frankenhain, Körba, Lebusa sowie der Amtsbrandmeister aus Schlieben und der Kreisbrandmeister vor Ort im Einsatz. Weiterhin wurde der Rettungsdienst des Landkreises Elbe – Elster mit dem Organisatorischen Leiter-Rettungsdienst und einem Rettungswagen alarmiert. Zum späteren Zeitpunkt löste ein Krankentransortwagen der Schnell-Einsatz-Einheit aus Doberlug – Kirchhain den Rettungswagen zur Absicherung der Einsatzkräfte ab. Das Feuerwehrtechnische Zentrum baute ein Atemschutzstützpunkt auf. Auch zeitnah in Betrieb genommen werden konnte der Einsatzleitwagen 1 der Freiwilligen Feuerwehr aus Herzberg/Elster. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Abendstunden wobei sich insgesamt 69 Einsatzkräfte im Einsatz befanden. Die Polizei nahm die umfangreichen Ermittlungen zur Brandursache auf.
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