Falkenberg/Elster. Nicht ohne meine Feuerwehr – auf niemanden hätte dieser Spruch besser gepasst als auf Bernhard Neupert. Über 150 Angehörige, Freunde, Kameradinnen sowie Kameraden haben an der Trauerfeier, auf dem Falkenberger Friedhof, am vergangenen Freitag für den verstorbenen Wehrleiter Bernhard Neupert teilgenommen. Unter ihnen waren z. B. Kameraden der befreundeten Wehren aus Werne (Nordrhein-Westfalen) sowie von der Patnerstadt Hansesstadt Warburg (Nordrhein-Westfalen). Aber auch Feuerwehren aus der näheren Umgebung wie z. B. aus Herzberg/Elster und Uebigau Wahrenbrück, die Wasserwacht Falkenberg, die Landespolizei und der Kreisbrandmeister des Landkreises Elbe – Elster waren vor Ort. Kamerad Bernhard Neupert war knapp 45 Jahre in der freiwilligen Feuerwehr aktiv, rund 20 Jahre davon als Ortswehrführer der Stadt.
„Wenn man versucht, Bernhard als Feuerwehrkameraden zu charakterisieren, kommt man sehr schnell an Grenzen. Er war jemand, zu dem man immer kommen konnte, der Rat wusste und menschliches Verständnis zeigte. Dabei legte er an sich selbst immer den härtesten Maßstab an. Junge Kameradinnen und Kameraden wurden von ihm mit viel Verständnis und Einfühlungsvermögen an den Dienst in der Feuerwehr herangeführt, individuell entsprechend ihres Leistungsvermögens gefördert und gefordert.“ teilte Stadtbrandmeister Sören Diecke mit.
In großer Betroffenheit standen circa 80 Kameradinnen und Kameraden Spalier, um sich von Bernhard zu verabschieden. Wie der Bürgermeister Herold Quick mitteilte, hatte er über Jahrzehnte ein sehr großes Organisationstalent. So übernahm er noch im vergangenen Jahr die Leitung der Organisation für die 125-Jahrfeier der Feuerwehr Falkenberg. Im Festjahr 2017 wurde dann ein ansprechendes Gründungsjahr mit vielen Höhenpunkten gefeiert – Dank Bernhard Neupert.
„Wir werden sein ruhiges Wesen, aber auch sein Lachen vermissen. Was uns bleibt, sind die Erinnerungen an einen großartigen und wertvollen Menschen. Unser Mitgefühl und unser Respekt gilt seinen Angehörigen, die mit Recht stolz auf Bernhard sein können.“ fügte Diecke hinzu.