Amt Elsterland. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) hat das Engagement der Bürger in der Freiwilligen Feuerwehr mit seinem Besuch gewürdigt. Für die Gemeinschaft sei die gegenseitige Hilfe wichtig. Das gelte besonders dann, wenn es um das Leben, die Gesundheit oder das Hab und Gut der Mitmenschen gehe, sagte er am Freitagabend bei einem Besuch der Feuerwehr in Oppelhain. Woidke dankte auch den Familien der aktiven Einsatzkräfte für ihre Unterstützung sowie den Betrieben, die Feuerwehrleute freistellen. „Ohne das Zusammenwirken von Aktiven, Familien und Betrieben ist ein flächendeckender Brand- und Katastrophenschutz nicht möglich“, betonte der Minister. Um die Attraktivität des Ehrenamtes zu erhöhen, will das Land wie bereits bekannt Prämien für Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr einführen. Dafür sollen ab 2019 4,5 Millionen Euro im Haushalt bereitgestellt werden. Der Dienst ist zeitaufwändig und kräftezehrend. Sie opfern sich auf, um Leben oder Besitz anderer zu retten. Woidke machte deutlich, dass die Arbeit der Feuerwehren und Hilfsorganisationen ohne das Engagement von tausenden freiwilligen Helfern nicht denkbar wäre. „In Brandenburg gibt es eine gelebte Ehrenamtskultur, das gilt auch für viele andere Bereiche. Die Landesregierung unterstützt dieses große Engagement ausdrücklich.“ Deshalb sei ihr auch die Nachwuchsarbeit so wichtig. „Mädchen und Jungen, die sich für die Feuerwehr oder Rettungsdienste interessieren, brauchen vor allem eines: Vorbilder.“ erläuterte Woidke.
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