Ereignisreicher Tag für die Jugendfeuerwehr. Einsatzkräfte von Morgen in mehreren Übungslagen gefordert

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster

Schönewalde. Am Samstag, den 26.06.2020, führte die Jugendfeuerwehr am Standort Schönewalde eine Ganztagesausbildung durch. In den letzten Jahren hat sich dies zu einem Höhepunkt im jeweiligen Jahreskalender entwickelt.Am Samstagvormittag besichtigte man die neuerrichtete Rettungswache des Eigenbetriebes Rettungsdienst des Landkreises Elbe- Elster in der Ortslage Schönewalde. Hier erfuhr man vieles Neues und Interessantes über die Arbeit als Notfallsanitäter und den dort stationierten Rettungswagen. Auch konnte die gesamte Wache einmal von Innen in Augenschein genommen werden.

Wieder zurück im eigenen Gerätehaus beschäftigte man sich mit den vorhandenen Fahrzeugen und deren Beladungen. Schließlich müssen Feuerwehrfrauen- und männer im Ernstfall wissen wo welche Ausrüstung zu finden ist. Was die Kinder und Jugendlichen zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten, dass dieses Wissen in den folgenden Stunden noch benötigt werden sollte.

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (JK)

Gegen 13:30 Uhr heulte zum ersten Mal an diesem Samstag die Sirene. Es galt eine vermisste Person in einem Waldgebiet aufzufinden. Nachdem die Person in einer Senke unter einem Baum entdeckt worden war, wurde diese umgehend zu den Fahrzeugen gebracht und Erste Hilfe geleistet.

Nach einer kleinen Stärkung zurück im Gerätehaus setzte man die Ausbildung fort. Nun beschäftigte man sich mit der Feuerwehrdienstvorschrift 3, einer der grundlegendsten Dienstvorschriften. Diese regelt welche Einsatzkraft welche Funktion mit den jeweiligen Aufgaben übernimmt.

Kurz vor dem Abendessen heulte erneut die Sirene auf. Diesmal war eine Rauchentwicklung und Brandgeruch aus einem Wohngebiet am Rand der Ortslage gemeldet worden. Vor Ort stellte es sich als ordnungsgemäßes Feuer des Grundstücksbesitzers heraus, sodass für die angehenden Brandschützer und –innen kein Handlungsbedarf bestand.

Nach dem Abendessen nutzten einige der Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit und ruhten sich ein wenig aus. Andere hingegen erkundeten fleißig weiter die Fahrzeuge der Ortswehr. Doch nicht für lange, denn gegen 20 Uhr ertönte zum dritten Mal an diesem Tag der Alarm, welcher nun zur großen Abschlussübung rief.

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Die Ausbilder hatten am Vortag im Gewerbegebiet einen Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Fahrrad mit zwei verletzten Personen, welche durch Puppen dargestellt wurden, aufgebaut. Nun galt es die Einsatzstelle zu sichern, den Brandschutz sicherzustellen, den beiden Verletzten Erste Hilfe zu leisten sowie das Szenario auszuleuchten.

Im weiteren Verlauf wurde der Fahrer des Pkw mit dem Rettungsbrett durch den Kofferraum hindurch befreit. Nachdem alle Aufgaben erledigt worden waren, konnte die benötigten Geräte wieder verstaut werden und man rückte zum Gerätehaus ab. Hier endete die Ganztagesausbildung. Zum Abschluss des langen Tages wurden die Kinder und Jugendlichen von den Ausbildern mit den feuerwehreigenen Fahrzeugen heimgefahren.(RRS)

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