70 FEUERWEHRLEUTE DER ERSTEN STUNDE AUS HERZBERG, SCHLIEBEN UND SCHÖNEWALDE GEEHRT

Pressestelle LKEE
Foto: Pressestelle LKEE

Herzberg/Elster. Dezernent Dirk Gebhard sprach ehrenamtlichen Feuerwehrkameraden in Herzberg seinen Dank aus/Medaillen für treue Dienste in der Freiwilligen Feuerwehr überreicht. Seit 40, 50 oder gar 60 Jahren sind sie Helfer der ersten Stunde, Feuerwehrleute aus Herzberg, Schlieben und Schönewalde. Gemeinsam wurden die verdienstvollen Feuerwehrmänner am 2. September im Feuerwehrgerätehaus Herzberg ausgezeichnet und erhielten Urkunden und Medaillen für Jahrzehnte treue Dienste. In seinem Grußwort sagte der Dezernent für Recht, Ordnung und Sicherheit des Landkreises, Dirk Gebhard: „Sie waren maßgeblich am Aufbau der Feuerwehren in den 50er und 60er Jahren beteiligt. Mit ihrem Einsatz haben Sie einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft geleistet. Dafür gebührt Ihnen unser aller Dank. Freiwillige Feuerwehren als Retter sind eine besondere Konstellation, die es so nicht oft gibt. In schweren Schicksalsstunden verlassen uns auf ehrenamtliche Helfer. Dieses Engagement kann man nicht oft genug würdigen.“ Dirk Gebhard erinnerte an die Entstehungsgeschichte der Feuerwehren, die, geboren aus der Notwendigkeit die Errungenschaften und das persönliche Hab und Gut der Bürger wirkungsvoll zu schätzen, bereits vor 170 Jahren gegründet wurden. Getragen von dem Gedanken uneigennützig und freiwillig dem Nächsten Hilfe und Beistand zu leisten, entstanden auch im heutigen Landkreis Elbe-Elster Freiwillige Feuerwehren. Darüber hinaus sind die Feuerwehren heute in vielen Orten Mittelpunkt des gesellschaftlichen Lebens. Großen Anteil daran haben Kameraden, die nun schon seit Jahrzehnten ihrer örtlichen Wehr die Treue hielten. Sie machten sie zu dem, was sie heute sind. Er erinnerte aber auch an die mühevolle Arbeit der Kameraden nach dem Krieg: „Blicken wir zurück in die 50iger und 60iger Jahre. Mit den damals vorhandenen wenigen Gerätschaften und Ausrüstungsgegenständen verstanden Sie es wirksam mit einfacher Technik eine Feuerwehr aufzubauen. Oft nur mit Handdruckspritzen oder selbst zusammengebauten Anhängern und Fahrzeugen“. Dirk Gebhard verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass diese Art Freiwilligkeit noch lange erhalten bleibt und die erfahrenen Feuerwehrfrauen und –männer ihre Kräfte auch weiterhin zur Verfügung stellen. Denn die Arbeit in der Freiwillige Feuerwehr ist auch für die älteren Kameraden eine Gemeinschaftsaufgabe. Ein Feuerwehreinsatz, gleich an welcher Stelle er notwendig wird, bedeutet immer, dass jeder Handgriff sitzen muss. Gerade die örtlichen Wehren sind es nämlich, die als erste vor Ort sind.

 

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