Zwei Einsatzkräfte bei Wohnhausbrand in Sonnewalde verletzt – Feuerwehr über 12 Stunden lang im Einsatz

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Sonnewalde. Es ist gegen 06:40 Uhr in Sonnewalde, als Sirenengeheul die morgendliche Stille unterbricht. In einem Wohnhaus in der Stadt kam es am Sonntag, den 12.03.2017, zu einem Großeinsatz der Feuerwehr. Als das erste Tanklöschfahrzeug sowie Tragkraftspritzenfahrzeug aus dem Ort eintraf, schlugen die Flammen bereits Meterhoch aus den Kellerfenstern hinaus. Sofort war den Einsatzkräften klar, hier muss sofortige Unterstützung nachalamiert werden. Zur Unterstützung rückten die Freiwilligen Feuerwehrn aus Massen und Finsterwalde sowie die beiden stellv. Kreisbrandmeister aus Schönborn und Schönewalde (bei Herzberg/E.) an. Auch die Polizei, zwei Rettungstransportwagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug wurden alarmiert. Die Person konnte sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus selbst retten, musste allerdings mit einem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Nach einer umfangreichen Erkundung der Lage, konnte der Brandherd im Keller gesichtet werden. Hier ist aus noch ungeklärter Ursache ein Defekt an einem Öltank entstanden, das Öl breitete sich im gesamten Keller aus und fing Feuer. Hierdurch kam es zu einer hohen Hitzeentwicklung und die Flammen breiteten sich auf das Erdgeschoss aus. Ein Innenangriff war zum derzeitigen Zeitpunkt nicht möglich, das Feuer konnte nur von außen bekämpft werden. Trotz dessen, mussten zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr mit einem Verdacht auf Rauchgasvergiftung zur Kontrolle in ein umliegendes Krankenhaus eingeliefert werden, konnten dieses kurze Zeit später allerdings wieder verlassen. Zur Absicherung der Einsatzkräfte und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des Rettungsdienst, wurden zur Absicherung die Helferinnen und Helfer des DRK Katastrophenschutz aus Doberlug – Kirchhain hinzugezogen.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Der Keller musste komplett mit Schaum geflutet werden, um das Feuer bekämpfen zu können. Als der Brandherd gelöscht wurde, konnten die Einsatzkräfte unter höchster Vorsicht das Haus betreten und die restlichen Glutnester mit Hilfe einer Wärmebildkamera lokalisieren und ablöschen. Gegen 13:00 Uhr begannen die Einsatzkräfte mit dem Rückbau, eine Brandsicherheitswache musste dennoch bis in die Abendstunden gestellt werden, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Gegen 19:30 Uhr konnte die Einsatzstelle dann der Polizei übergeben werden, diese sicherte das Brandobjekt. Das Team der Brandursachenermittler der Polizei hat die Ermittlungen der Brandursache aufgenommen. Insgesamt befanden sich 85 Einsatzkräfte mit 25 Fahrzeugen, darunter auch das Feuerwehrtechnische Zentrum aus Herzberg/Elster, im Einsatz.

.Ein herzlichen Dank gilt allen Einsatzkräften für die Einsatzbereitschaft, sowie gute Besserung den verletzten Kameraden. Das Team von „Blaulichtreport Elbe – Elster“ bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften. 

 

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