Landkreis Elbe – Elster. Zahlreiche Verkehrsunfälle ereigneten sich in den vergangenen Stunden im Landkreis Elbe – Elster. Die Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienst hatten alle Hände voll zu tun. In Finsterwalde kam es zunächst an der Kreuzung Lange Straße/Ecke Langer Hacken am Dienstagmorgen gegen 07:15 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW VW und einem 9-jährigen Kind. Das Mädchen wollte nach ersten Erkenntnissen die Fahrbahn bei „grüner“ Fußgängerampel überqueren, der Autofahrer fuhr offensichtlich bei rot, teilte die Polizei mit. Das Kind ist bei dem Aufprall leicht verletzt worden, musste allerdings in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Weiterhin kam es in der Kurstadt Bad Liebenwerda am Montag gegen 15:00 Uhr zur einem vermutlichen Zusammenstoß. In der Bergstraße stellte eine Eigentümerin Beschädigungen an ihrem PKW CITROEN fest. Die Beamten der Polizei sicherten am Unfallort Spuren und Fahrzeugteile, welche vermutlich der Unfallverursacher durch den Zusammenstoß verloren hatte.
In Doberlug – Kirchhain kam es am Dienstagmorgen auf der Bahnhofsallee zu einem Auffahrunfall, zwischen einem PKW OPEL und einem VW. Die Fahrerin des OPEL und ihr 4-jähriger Sohn wurden dabei verletzt und ebenso wie die 40-jährige VW-Fahrerin zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht, bestätigte die Pressestelle der Polizeidirektion Süd. Durch die Feuerwehr mussten auslaufende Betriebsstoffe gebunden werden. Daher wurde die Bahnhofsallee zeitweise voll gesperrt. Es kam bis zirka 09:00 Uhr zu Verkehrsbehinderung. Der Gesamtschaden wurde mit etwa 6.500 Euro angegeben.
In Lieskau kam ein Sattelzug am Montag gegen 08:45 Uhr von der Bundesstraße 96 zwischen Lieskau und Zürchel von der Fahrbahn ab und kippte um, nachdem der Fahrer einem im Gegenverkehr überholenden PKW AUDI ausgewichen war. Der Fahrer des Schwergewichts blieb unverletzt, so der Polizeisprecher. Die zur Absicherung und Bergung des LKW notwendige Sperrung einer Richtungsfahrbahn konnte gegen 13:00 Uhr wieder aufgehoben werden. Die Sachschäden belaufen sich auf rund 10.000 Euro. Die Polizei ermittelt auch nach dem Fahrer des dunklen PKW AUDI. Dieser hatte ohne anzuhalten den Unfallort verlassen.
Ein weiterer schwerer Verkehrsunfall, mit fünf beteiligten Fahrzeugen, ereignete sich am Dienstag kurz nach 11:00 Uhr auf der Bundesstraße 101 zwischen dem Abzweig Kraupa und dem Abzweig Prieschka. Nach derzeitigen Erkenntnissen war ein PKW RENAULT auf ein verkehrsbedingt haltenden FORD aufgefahren. Dieser wurde auf einen davor stehenden PKW SEAT geschoben. Der SEAT geriet daraufhin in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit einem weiteren FORD. Ein weiterer VW-Transporter wurde durch Fahrzeugteile beschädigt. Der 79-jährige RENAULT-Fahrer wurde in ein Krankenhaus gebracht, alle anderen beteiligten blieben scheinbar unverletzt, so die Polizei. Die Sachschäden summierten sich auf über 15.000 Euro. Durch die notwendige Vollsperrung der Bundesstraße kam es bis nach 13:00 Uhr zu Verkehrsbehinderungen.