Uebigau – Wahrenbrück. Erneut sind die Kameradinnen und Kameraden aus Uebigau – Wahrenbrück mit dem Einsatzstichwort „Brandeinsatz: Gebäudebrand Groß“ alarmiert worden. Für die Einsatzkräfte der Stadt war dies im Monat März bereits die 3. Alarmierung mit diesem hohen Einsatzstichwort. Am Sonntagvormittag gegen 08:45 Uhr sind die ehrenamtlichen Feuerwehrleute aus Uebigau – Wahrenbrück sowie Bad Liebenwerda von der Leitstelle Lausitz in den Ortsteil Kauxdorf alarmiert worden. Gegen 08:40 Uhr rief ein 53-jähriger Hausbesitzer den Notruf, da auf einem Dreiseitenhof eine Scheune in Flammen stand, wie die Polizei mitteilte. Bereits auf der Anfahrt der Einsatzkräfte konnte die starke Rauchentwicklung den Disponent in der Leitstelle bestätigt werden. Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte breitete sich das Feuer auf eine zweite verbundene Scheune aus. Zwischen den beiden Gebäuden befand sich weiterhin ein Carport, welches ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Wie der Einsatzleiter Marco Hollmig gegenüber „Blaulichtreport Elbe – Elster“ mitteilte, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. Zu einem hat der starke Wind dafür gesorgt, dass die Flammen nicht unter Kontrolle zu bringen waren und das Feuer immer wieder aufflammte. Besondere Schwierigkeiten bereiteten den Wehrmännern die winterlichen Temperaturen von unter minus drei Grad. In den Scheunen befanden sich ca. 10 – 15 alte Oldtimer Fahrzeuge, wie der Einsatzleiter mitteilte. Diese konnten leider nicht mehr vor den Flammen gerettet werden und brannten bis auf die Karosserie herunter. Mit mehreren Rohren musste das Feuer bekämpft werden. Die Löscharbeiten zogen sich bis in den späten Nachmittagsstunden gegen 16:00 Uhr hin. Die Polizei nahm die umfangreichen Ermittlungen zur Brandursache auf. Zur Ablösung des mitalarmierten Rettungsdienstes des Landkreises wurde die DRK-Bereitschaft aus Doberlug – Kirchhain mit einem Krankentransportwagen zur Einsatzstelle alarmiert. Somit konnte die mediznische Absicherung der Kameradinnen und Kameraden sichergestellt werden. Im Einsatz befanden sich rund 100 Einsatzkräfte aus Uebigau – Wahrenbrück, Bad Liebenwerda, Doberlug – Kirchhain sowie des Landkreis Elbe – Elster. Außerdem war das Ordnungsamt, das Feuerwehrtechnische Zentrum aus Herzberg/Elster sowie der Kreisbrandmeister Steffen Ludewig im Einsatz. Der Kreisbrandmeister teilte gegenüber „Blaulichtreport Elbe – Elster“ mit:
„Dank der guten Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren aus Uebigau – Wahrenbrück und Bad Liebenwerda wurden sofort Abschnitte gebildet und das Übergreifen auf weitere Gebäudeteile somit verhindert. Wieder einmal hat sich der Einsatzwert des Hubrettungsfahrzeuges der Freiwilligen Feuerwehr Bad Liebenwerda unter Beweis gestellt. Die überörtliche Zusammenarbeit beider Wehren sollte auch weiterhin ausgebaut und gefestigt werden. Ein großes Dankeschön an alle Kräfte für die Arbeit und Motivation. Man hatte ja bereits am Freitag den Schwelbrand in einer Wahrenbrücker Möbelfabrik gemeinsam abgearbeitet.“
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