Finsterwalde. Amokläufe wie in einem Münchener Einkaufszentrum, der Axt- und Messerangriff eines Mannes auf die Insassen in einer Regionalbahn bei Ansbach, die Attacke eines syrischen Mannes auf einen Polizisten im Hauptbahnhof von Hannover, der Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt oder andere lebensbedrohliche Einsatzlagen erschütterten in der Vergangenheit das Land. „Im Landkreis Elbe – Elster können wir, zur heutigen Zeit, solch eine Einsatzlage nicht mehr ausschließen.“ teilte Polizeidirektor Thomas Ballerstaedt mit. Wenn es im Landkreis Elbe – Elster zu solch einer genannten lebensbedrohlichen Einsatzlage kommen sollte, dann benötigt das Sondereinsatzkommando (SEK) aus Potsdam etwa 90 Minuten. So kam es z. B. im vergangenen Jahr in Herzberg/Elster zu solch einer bedrohlichen Einsatzlage. Ein Mann habe im Zug mit mehreren Waffen rumhantiert. Die Einsatzmeldung war zunächst unklar, die Situation allerdings durch die Polizisten schnell unter Kontrolle. Hierbei handelte es sich zum Glück nur um Schreckschusswaffen, wie sich später im Einsatzverlauf herausstellte. Das Sondereinsatzkommando, welches ebenfalls mit alarmiert worden ist, konnte zügig den Einsatzauftrag abbrechen. Seit Februar 2018 besitzt allein die Polizeiinspektion Finsterwalde nun vier neue Waffen sowie die dazugehörige Schutzausrüstung.
Um den Tätern in dieser Zeit keinen Freiraum zu gewähren, werden nun bei der Polizei in ganz Brandenburg Erstinterventionskräfte ausgebildet. Seit Februar 2018 besitzt auch die Polizeiinspektion Elbe – Elster nun vier neue Waffen vom Typ Heckler und Koch MP7 sowie die dazugehörige Schutzausrüstung. Die MP7 hat eine Reichweite von 150 Metern und ist in der Lage mit den 4,6 Millimeter-Vollmantelgeschosse
An dieser Stelle möchte sich das Team von „Blaulichtreport Elbe – Elster“ bei den Polizeidirektor Thomas Ballersteadt für die gute Zusammenarbeit bedanken.