Trotz aktueller Lage: Praktische Ausbildungen sind möglich

Foto: Blaulichtreport Elbe - Elster (SV) Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Landkreis Elbe-Elster. Die Corona- Pandemie stellt die Freiwilligen Feuerwehren in vielerlei Hinsicht vor Herausforderungen. So ruhte nicht nur das kommunale Dienstgeschehen, sondern auch größtenteils der Aus- und Fortbildungsbetrieb auf Kreis- und Landesebene. Zahlreiche Feuerwehren setzen daher auf Online-Schulungen. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, reicht es aber nicht, nur mit Testbüchern oder in Online- Kursen zu lernen. Ein ständiges Handhaben und Training mit der vorhandenen Technik auf den Fahrzeugen ist in der Feuerwehr notwendig. Seit einem Jahr seien laut Kreisbrandmeister Steffen Ludewig, keine kompletten Ausfälle von Feuerwehren bekannt geworden. Sollte es jedoch dazu noch kommen, müssen die Alarm- und Ausrückeordnungen (AAO) angepasst und Maßnahmen zur Sicherung der Einsatzbereitschaft eingeleitet werden.
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„Übungen und Unterweisungen in den Feuerwehren sind grundsätzlich möglich. Dabei muss auf die strenge Einhaltung der Hygienemaßnahmen geachtet werden. So dürfen sich Gruppen bis sechs Kameradinnen und Kameraden im Freien und mit zusätzlichem Mund- und Nasenschutz treffen. Ausgeschlossen sind Versammlungen mit geselligem Beisammensein. Das heißt die übliche Auswertung von Übungselementen muss nach der Ausbildung kurz und ohne Speisen und Getränke erfolgen. Oberstes Ziel in dieser Zeit soll und muss die ständige Gewährleistung der Einsatzbereitschaft sein. Das damit eine Schwächung der Leistungsfähigkeit, die sichere Handhabung von Fahrzeugen und Technik leidet ist nicht von der Hand zu weisen. Es muss durch umsichtiges, ruhiges abarbeiten der Einsatzaufträge kompensiert werden.“ teilte Kreisbrandmeister Steffen Ludewig mit.

Es sei verständlich, dass aufgrund der langen Zeit gewisse Ausbildungen nicht weiter aufgeschoben werden können. Einige Wehren schieben einen Berg von Ausbildung vor sich her. Dies habe auch Auswirkungen auf den regulären Einsatzdienst. Der Neustart werde bei den Feuerwehren heiß erwartet.
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Aber der Dezernent des Landkreises Elbe- Elster, Dirk Gebhard, warnt zur Vorsicht:

„Aufgrund der hohen, wahrscheinlich weiter steigenden Inzidenz sollten die Ausbildungen nur sehr vorsichtig durchgeführt werden. Also, wenn notwendig, sollten die Ausbildungen in möglichst kleinen Gruppen im Freien mit Abstand sowie Mund- und Nasenschutz oder einer FFP2-Maske stattfinden.“

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Von Ausbildungen in geschlossenen Räumen rate man zum aktuellen Zeitpunkt ab. (SV)

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