Brand zerstört großen Schuppen

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster (DW)

Hohenleipisch. Am Freitag, den 02.05.2025, kam es in Hohenleipisch (Amt Plessa) in einem größeren Schuppen zu einem Brandausbruch. Gegen 16:05 Uhr wurden die Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Plessa und der Stadt Elsterwerda sowie der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster und die Landespolizei in die Bahnhofstraße alarmiert. Ca. 70 Einsatzkräfte fuhren kurze Zeit später die gemeldete Adresse an.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich die Lage so dar, dass der Brand den Dachstuhl großteilig erfasst hatte und bereits durch die Dachhaut gedrungen war. Zudem stellte man während der Erkundung fest, dass auch im Erdgeschoss offenen Flammen sichtbar wahren. Ein Nachbar hatte mittels eines Gartenschlauches einen ersten Löschversuch gestartet und nach Aussage des Einsatzleiters, dem stellvertretenden Amtswehrführer Markus Kießler, wahrscheinlich so den Übergriff der Flammen auf ein benachbartes Objekt verhindert.

Aufgrund der, infolge des Brandes, stark geschwächten Struktur des Gebäudes, war von Beginn an, kein Innenangriff für die Kameradinnen und Kameraden mehr möglich. Auch stellte die Zufahrt zum betroffenen Grundstück die Einsatzkräfte vor Probleme. Diese war sehr eng und somit nicht für die Drehleiter mit Rettungskorb (DLAK 23/12) aus Elsterwerda geeignet. Unter anderem hierüber wollte der Einsatzleiter den Außenangriff auf den brennenden Schuppen vortragen lassen. Glücklicherweise konnte dieses Problem kurze Zeit später umgangen werden, denn auf einem benachbarten Grundstück ergab sich die Möglichkeit des Hubrettungsfahrzeug in Stellung zu bringen. Wie der Einsatzleiter weiter gegenüber Blaulichtreport Elbe-Elster mitteilte, wurden die Löscharbeiten über zwei handgeführte C-Strahlrohre vom betroffenen Hof sowie über das Wenderohr vom Korb der DLAK ausgeführt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung erfolgten alle Löscharbeiten unter schwerem Atemschutz.

Foto: Freiwillige Feuerwehr des Amtes Plessa

Aufgrund der Lage am Einsatzort, konnte man recht zeitig Einsatzkräfte zurück zu ihren Standorten schicken. Für die Brandbekämpfung, welche sich bis ca. 20 Uhr hinzog, blieben die Ortswehren Plessa und Hohenleipisch zusammen mit den Kameradinnen und Kameraden aus Elsterwerda vor Ort. Die Ortswehr Dreska übernahm die Löschwasserversorgung. Zur medizinischen Absicherung der eingesetzten Atemschutzgeräteträger blieb ein Rettungswagen (RTW) des landkreiseigenen Rettungsdienstes vor Ort.

Um die benutzte Atemschutztechnik und verdreckte Druckschläuche gegen gutes, geprüftes Einsatzmaterial zu tauschen, rückte auch das Feuerwehrtechnische Zentrum aus Herzberg aus, sodass die Einsatzfahrzeuge kurze Zeit später wieder voll einsatzbereit waren. Wie die Landespolizei in ihrer Meldung mitteilte, ist die Brandursache unklar. (RRS)

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