Brandausbruch in unmittelbarer Nähe eines Gastanks

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Gorden-Staupitz. Am Sonntag, den 24.02.2019, gegen 14:00 Uhr alarmierte die Leitstelle Lausitz die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Amt Plessa und der Stadt Elsterwerda sowie den Rettungsdienst des Landkreises Elbe – Elster mit dem Stichwort „Brand Gebäude klein“ zum Gordener Lauch. Umgehend begaben sich die ersten Kräfte der Wehren aus Gorden und Staupitz zum Einsatzort. Schon auf der Anfahrt sah man eine schwarze Rauchwolke aufsteigen. Beim Eintreffen am Gordener Lauch wurden die Kameraden und Kamerdinnen vorbildlich durch die Hinweisgeberin eingewiesen. Er befand sich in einem Nebenweg des Naherholungsgebietes. Daraufhin wurde durch den Einsatzleiter die Lageerkundung durchgeführt. In einer ersten Lagemeldung an die Leitstelle Lausitz konnte der Vollbrand eines Holzschuppens bestätigt werden, mit dem Hinweis, dass ein Gastank direkt angrenzend an den Holzschuppen steht. Daraufhin startete man einen ersten Löschangriff unter Atemschutz auf den brennenden Schuppen. Zugleich kühlten weitere Kräfte den Gastank. Mit Hilfe des ersteintreffenden Tanklöschfahrzeuges aus Hohenleipisch wurde eine stabile Wasserversorgung aufgebaut. Die nachfolgenden Kräfte aus Elsterwerda, Plessa, Plessa Süd und Schraden wurden zunächst in einem Bereitstellungsraum gestellt. Unter anderem rüsteten sich mehrere Trupps mit umluftunabhängigem Atemschutz aus.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Das eigentliche Feuer konnte zügig durch die Kameraden und Kamerdinnen niedergekämpft werden, sodass eine weitere Ausbreitung auf angrenzende Gebäude und Hecken erfolgreich verhindert werden konnte. Aus diesem Grund entschied der Einsatzleiter erste Kräfte Richtung Heimatstandort wieder zu entlassen. Auf der Rückfahrt bemerkten die Feuerwehrmänner- und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr Plessa eine gestürzte Passantin. Selbstverständlich wurde bis zum Eintreffen eines Rettungstransportwagens (RTW), welcher selbst kurz vorher noch beim Gebäudebrand zur Absicherung der Einsatzkräfte war, die Erstversorgung und Betreuung übernommen. Mit Hilfe einer Wärmebildkamera wurde der Brandort noch einmal abgesucht auf mögliche Glut – und Wärmenester und im Anschluss nochmals mit Wasser herunter gekühlt. Die ebenfalls anwesende Landespolizei entschied einen Brandursachenermittler hinzuzuziehen. Bereits während des laufenden Einsatzes bedankten sich die angrenzenden Nachbarn bei den Einsatzkräften. Neben dem herzlichen Dankeschön, wurden auch kleine Stärkungen, wie Getränke, Gurken und Würstchen, gereicht. Im Einsatz befanden sich insgesamt 59 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren, ein RTW des landkreiseigenen Rettungsdienstes, die Landes- sowie Kriminalpolizei. Der Einsatzleiter bedankt sich bei allen eingesetzten Einsatzkräften für ihr Engament sowie bei den Nachbarn für die netten Gesten. Leider ist ein solches Verhalten heutzutage sehr selten geworden.

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