Herzberg/ Elster. Am Samstag, den 13.12.2025, um 15:47 Uhr, wurden die Einsatzkräfte zu einem Gebäudebrand in die Ludwig-Jahn-Straße nach Herzberg/ Elster alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Herzberg stand ein Teil eines Nebengebäudes bereits in Vollbrand. Hierbei handelte es sich unter anderem um eine Garage mit Werkstatt und Lagerräumen. Ein unter einem angrenzenden Carport befindlicher Transporter brannte ebenfalls komplett aus. Noch während die ersten Löschmaßnahmen durch die Kameradinnen und Kameraden eingeleitet wurden, griffen die Flammen, begünstigt durch starke Winde, auf einen angrenzenden Geräteschuppen über. Dieser brannte in Folge komplett nieder.

Die Brandbekämpfung erfolgte mit mehreren Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz. Hierbei wurden parallel über bis zu fünf Strahlrohre eingesetzt. Es erfolgte der Aufbau einer Riegelstellung, um die in Windrichtung angrenzenden Grundstücke zu schützen. Hierbei kam unter anderem das Hubrettungsfahrzeug der Herzberger Wehr mit seinem Wenderohr zum Einsatz.
Neben den stadteigenen Kräften sämtlicher Ortswehren der Stadt Herzberg/ Elster, wurde die Feuerwehr Falkenberg zur Unterstützung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern nachgefordert. Auch der Rettungsdienst des Landkreises Elbe-Elster war stichwortgemäß mit einem Rettungstransportwagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug, sowie dem Organisatorischen Leiter-Rettungsdienst vor Ort. Zur Auslöse des Regelrettungsdienstes wurde ein Krankentransportwagen der Sanitäts-& Transportstaffel der DRK-Bereitschaft Doberlug-Kirchhain hinzugezogen. Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Mario Harnisch war vor Ort um der Einsatzleitung fachberatend zur Seite zu stehen.

Insgesamt waren bis zu 60 Einsatzkräfte vor Ort im Einsatz. Der Brand konnte erfolgreich bekämpft und ein Übergreifen auf weitere Gebäude verhindert werden. Es wurden glücklicherweise keine Personen verletzt. Um ein Wiederaufflammen der Brandstelle zu verhindern, wurde abschließend ein Schaumteppich gelegt. Anschließend wurde die Einsatzstelle der Polizei übergeben, welche umgehend die Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet hat. (SZ/RRS)

Foto: M. Wienick