Amt Elsterland. Seit Anfang März ist es nun klar, das Amt Elsterland nimmt ca. 350.000 Euro in die Hand um weiter in den Brandschutz zu investieren. Im Jahr 2017 wurde durch den Träger des Brandschutzes für den Förderzeitraum 2017/2018 zwei Fahrzeuge im Rahmen der Stützpunktfeuerwehr beim Land Brandenburg beantragt. Leider fanden diese Anträge keine Priorität im Förderzeitraum. Da das Amt Elsterland schon frühzeitig in seinen Brandschutz investiert hat, ist auch hier eines der ersten neu beschafften Fahrzeuge schon fast 20 Jahre alt. Man machte sich also Gedanken über Ersatzbeschaffungen. Aus diesem Grund wurden Überlegungen angestrebt wie man auch ohne eine Förderung durch das Land Brandenburg eine Lösung herbeiführt. Mehrere Beratungen wurden mit der Wehrführung, den Mitgliedern des Amtsausschusses und der Verwaltung des Amtes Elsterland durchgeführt. Um kosteneffektiv zu arbeiten favorisiert man die Variante ein jetzt 19-jähriges Tanklöschfahrzeug 16/25 , was zurzeit bei der Freiwilligen Feuerwehr Schönborn stationiert ist, zur Freiwilligen Feuerwehr Friedersdorf umzusetzen. Dort wird ein über 40 Jahre altes Tanklöschfahrzeug auf Basis eines W50 ausgemustert. Ab Juli 2017 wurden mehrere Messen, Ausstellungen und Feuerwehren besucht um sich ein Bild über mögliche Varianten eines neuen Tanklöschfahrzeuges zu machen. Ebenso wurden Termine bei der Freiwilligen Feuerwehr Schönborn vor Ort durch Anbieter realisiert, um einen breiten Einblick zu bekommen. Letztendlich wurde Mitte des Jahres 2018 angefangen, die Ausschreibung für ein neues Tanklöschfahrzeug zu erarbeiten.
Durch mehrere Behörden, wie zum Beispiel dem Landkreis Elbe – Elster und der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz wurde das Amt tatkräftig unterstützt. Nach mehrheitlichen Beschluss durch den Amtsausschuss, konnte die Ausschreibung veröffentlicht werden. Nach den vorgegebenen Fristen wurde dann die Sichtung der Angebote vorbereitet. Anfang März war es dann soweit, der Auftrag konnte nun endlich nach 2,5 Jahren intensiver Vorarbeit vergeben werden. Den Zuschlag hat die Firma Friedrich (Tatra Vertretung Deutschland) erhalten. In Zusammenarbeit mit der Firma THT aus Tschechien, die den Aufbau auf das Fahrgestell vornimmt. Die Beladung wird durch die Firma GBS aus der Bundesrepublik Deutschland umgesetzt.
„Als Ortswehrführer möchte ich mich auch im Namen meines Stellvertreters Kamerad Rene Kunze herzlich bei allen Beteiligten bedanken. Besonderen Dank gilt dem Amtsausschuss für die zur Verfügungstellung der finanziellen Mittel, der Amtsverwaltung, insbesondere unseren Amtsdirektor Herrn Dommaschk, der Amtswehrführung und dem Ordnungsamt für das zielorientierte Arbeiten.“ erläuterte Mario Harnisch.