Es ist geschafft: Die Großschadenslage wurde aufgehoben

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Amt Plessa. Es ist geschafft! Die Großschadenslage im Landkreis Elbe – Elster bei Plessa wurde am Mittwoch, gegen 18:00 Uhr, aufgehoben. In der Nacht sowie im Laufe des Nachmittags wurden weitere Glutnester mit der Wärmebildkamera entdeckt, welche eine Temperatur von circa 200°C  aufzeichneten. Diese wurden umgehend mit zwei Tanklöschfahrzeugen abgelöscht. Gegen 04:30 Uhr in den vergangenen Morgenstunden überflog noch einmal die Landespolizei mit einem Hubschrauber sowie der angebrachten Wärmebildkamera die Einsatzstelle. Weiterhin befanden sich seit 07:00 Uhr, über den gesamten Tag hinweg, zur Aufklärung weiterer Glutnester Kameradinnen und Kameraden aus Frankena, Herzberg, Amt Elsterland, Hohenbucko und Mühlberg/Elbe mit fünf Tanklöschfahrzeugen im Einsatz.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Die Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Plessa werden dort dennoch weiterhin mehrere Tage mit ihren Einsatzkräften damit beschäftigt sein die Flächen zu kontrollieren, um bei einem Wiederaufflammen des Feuers schnell reagieren zu können. Landrat Christian Heinrich-Jaschinski, Innenstaatssekretär für Inneres des Landes Brandenburg Klaus Kandt  und Minister Axel Vogel nutzten bei ihrem Vor-Ort-Besuch am gestrigen Dienstag die Gelegenheit, um sich gemeinsam bei den vielen Einsatzkräften aus ganz Brandenburg zu bedanken. „Die Freiwilligen Feuerwehren aus mehreren Landkreisen, der Landesbetrieb Forst, das Technische Hilfswerk, weitere Hilfsorganisationen und die Bundes- und Landespolizei sowie die Leitstelle Cottbus haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz dazu beigetragen, dass das Feuer sich nicht noch weiter ausbreiten konnte.“

Der Brand im Waldgebiet des Loben-Moores in der Nähe von Plessa im Landkreis Elbe-Elster war das erste Großschadensereignis im Jahre 2020. Am 29. Mai wurden durch die Brandmeldesensoren Rauch im Wald- und Moorgebiet erkannt und an die Waldbrandzentrale Süd in Wünsdorf gemeldet. Nur kurze Zeit später waren Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. In Spitzenzeiten waren rund um die Löscharbeiten rund 200 Einsatzkräfte am Brandgeschehen versammelt. Innerhalb weniger Stunden breitete sich das Feuer auf über 10 Hektar, weitergehend auf rund 30 Hektar aus. Nach einer abschließenden genauen Überprüfung des Schadensgebietes stellte sich herraus, dass man die zu erst angenommen 100 Hektar auf 87 Hektar festlegen konnte. Insgesamt waren 697 Einsatzkräfte seit Freitag abwechselnd im Einsatz.

Die Kreisbrandmeister Steffen Ludewig, Mario Harnisch und Frank Romey möchten sich auch für die großartige Zivilcourage der Bewohnerinnen und Bewohner aus Hohenleipisch bedanken. Auch Amtsdirektor Herr Göran Schrey schloss sich dieser Danksagung an und möchte sich bei allen Hilfsorganisationen für den großartigen Ablauf des Einsatzes bedanken. (SV/RRS/DT)

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