Feuerwehreinsatz durch Sabotage am Gastank

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Doberlug – Kirchhain. Ein manipulierter Gastank forderte am Sonntag in Doberlug – Kirchhain die Freiwillige Feuerwehr. Anwohner der Finsterwalder Straße alarmierten am Morgen die Polizei, da auf einem anliegenden Gelände Personen in der Nacht zuvor ihr Unwesen getrieben haben. Während der Lageerkundung fiel den Polizisten der Gasgeruch auf, außerdem nahmen sie ein Strömungsgeräusch aus einem Gastank wahr. Daraufhin alarmierten die Polizeibeamten gegen 11:40 Uhr, über die Leitstelle Lausitz, die für diesen Bereich zuständige Feuerwehr Kirchhain. Am Einsatzort eingetroffen begann der erste Einheitsführer Tobias H. aus sicherer Distanz mit der Lageerkundung. Zeitgleich bereitete sich ein Angriffstrupp mit Atemschutzgeräten und Gasmessgeräten für den Einsatz vor. Alle anderen Einheiten sicherten die Einsatzstelle aus großzügiger Entfernung zum Einsatzobjekt. Nachdem auch der Sicherheitstrupp ausgerüstet war, begab sich der Angriffstrupp auf den Weg zur Lageerkundung an die eigentliche Gefahrenstelle. Es stellte sich heraus, dass bislang Unbekannte an den vor Ort aufgestellten Flüssiggastanks Manipulationen vorgenommen hatten. Der Angriffstrupp entfernte die Manipulationssicherung an dem Deckel der Tanks um an den Hauptabsperrschieber zu gelangen und drehte diesen zu. Dadurch wurde ein weiteres ausströmen des Gases verhindert. Der Einsatzleiter Lutz G. entschied noch vor dem Einsatz des Angriffstrupps eine Löschwasserversorgung in Bereitstellung bringen zu lassen und einen Pulverlöscher nähe der Gefahrenstelle zu positionieren um einen eventuell entstehenden Brand schnell ablöschen zu können. Die naheliegende Lagerhalle wurde noch durch den Angriffstrupp gemessen. Die Messung ergab keine Feststellung und somit konnte auf ein Belüften der Halle verzichtet werden. Das zuständige Ordnungsamt wurde vom, vor Ort anwesenden stellvertretenden Stadtbrandmeister René Wunderlich, informiert. Der Betreiber des Geländes musste weitere Sicherungsmaßnahmen umgehend einleiten.

„Ich bedanke mich für die höchstprofessionelle und besonnene Arbeitsweise der Kameradinnen sowie Kameraden und danke auch den Kollegen der Polizei, des Rettungsdienstes und den Kamerad vom Blaulichtreport Elbe – Elster für die gute Zusammenarbeit“, so der stellv. Stadtbrandmeister René Wunderlich. Die Polizei leitete weitere Ermittlungen ein. Nach gut 45 Minuten konnten die Einsatzkräfte zurück zu Ihren Familien an den sonntäglichen Mittagstisch.

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