Landkreis Elbe – Elster. Der Corona-Inzidenzwert im Landkreis Elbe – Elster bleibt auf hohem Niveau, die Situation ist auch bei den Freiwilligen Feuerwehren angespannt. Damit die Einsatzkräfte ihre Aufgaben sicher ausführen können und die Einsatzbereitschaft aufrecht gehalten wird, werden nun, wie auch schon im Frühjahr, bei den einzelnen Wehren unterschiedliche Maßnahmen angeordnet.
Der Ausbildungsdienst wie z.B. in der Verbandsgemeinde Liebenwerda, Gemeinde Röderland, Stadt Elsterwerda, Schönewalde und der Kreisstadt Herzberg (Elster) darf weiterhin ausgeführt werden, allerdings unter strengen Handlungsanweisungen.
Die Ausbildung in der Verbandsgemeinde findet z. B. vorrangig im Freien oder bei geöffneten Toren in der Fahrzeughalle statt, um eine gute Belüftung zu ermöglichen. Kann hierbei der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden, ist eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Grundsätzlich ist in den Fahrzeugen eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen. Im Einsatz kann hiervon in begründeten Fällen abgewichen werden. Wenn es die Witterung zulässt sollte über die Seitenscheiben für Belüftung gesorgt werden. Auch ist die Aufenthaltsdauer im Fahrzeug ist auf ein Minimum zu beschränken.
Die Ausbildungsdienste wie z.B. in der Stadt Finsterwalde, der Stadt Doberlug – Kirchhain, Amt Schradenland, Amt Plessa und dem Amt Elsterland sowie dem Amt Kleine Elster wurden bis auf Weiteres untersagt. Die Belastungsübungen und Aus- sowie Weiterbildungen auf der Kreisebene bleiben ebenfalls unter strengen Hygiene- und Handlungsanweisungen vorerst bestehen.
Feuerwehren und andere Hilfeleistungsorganisationen gehören zur kritischen Infrastruktur. Damit die Einsatzbereitschaft nicht durch Erkrankungen und umfassende Quarantänemaßnahmen eingeschränkt wird, ist es notwendig, dass die Träger des Brandschutzes bzw. die Träger der Hilfsorganisationen Maßnahmen treffen, die sicherstellen, dass der Dienstbetrieb aufrecht gehalten werden kann. (SV)