Finsterwalde. Am vergangenen Samstag trafen sich rund 40 Kameradinnen und Kameraden der Technischen Einsatzleitung des Landkreises die sich nach neuester Lesart „Führungsstab“ nennt, im Feuerwehrgerätehaus Finsterwalde/Mitte. Dem voraus gingen mehrere Schulungseinheiten mit der für die Leitung von Großeinsätzen beschafften Führungssoftware „Fireboard“ und eine im vergangenen Sommer durchgeführte Stabsrahmenübung in Herzberg. Die Mitglieder kommen aus allen Städten und Ämtern des Kreises und sollen zukünftig, so das Konzept, auch unterhalb der Schwelle „Großeinsatz“ oder „Katastrophe“ als Teilkomponente oder Schnelleinsatzgruppe zum Einsatz kommen. Es galt an dem Tag die Grundlagen der Stabsarbeit zu wiederholen, sich mit den Arbeitsmitteln vertraut zu machen, vier Arbeitsgruppen zu bilden sowie Ziele und weitere Schritte abzustimmen. Dabei halfen die Dozenten Mathias Bauer aus Bad Liebenwerda, Gerd Weber als Leiter der Gruppe „Information und Kommunikation“ des Landkreises, Marcel Kupillas aus Finsterwalde und Systemverantwortlicher „Fireboard“ in der kreislichen Brandschutzdienststelle sowie Alexander Trenn, aus der Feuerwehr Schwedt, der als Fachberater Gefahrgut im Landesfeuerwehrverband Brandenburg tätig ist. Anhand der Auswertung des Gefahrguteinsatzes auf der A 10 bei Ludwigsfelde durch Kamerad Trenn konnten wertvolle taktische Verhaltensweisen und Tipps gegeben werden. Die Kameradinnen und Kameraden lernten sich an dem Tag weiter kennen, es wurden Fertigkeiten und Arbeitsschritte gefestigt und weiter ausgebaut. Die Arbeitsgruppen sollen zukünftig autark in den Sachgebieten arbeiten und in späteren Übungsmodulen anwenden. Dank der problemlosen Zusammenarbeit und Vorbereitung durch Angehörige der Feuerwehr Finsterwalde konnte der Tag intensiv genutzt werden, sich weiterzubilden und zu festigen, so der Tenor der Teilnehmer. Ein Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr Finsterwalde und allen Teilnehmer.