Amt Elsterland. Am frühen Samstagabend wurde die Freiwillige Feuerwehr Rückersdorf gemeinsam mit den Wehren aus Friedersdorf, Gruhno, Oppelhain und Schönborn, sowie der stellv. Kreisbrandmeister zu einem Gebäudebrand alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Rückersdorf drang bereits dichter Rauch aus dem Gebäude, die Küche des Hauses stand in Vollbrand. Der Einsatzleiter entschied daraufhin weitere Kräfte aus Fischwasser, Lindena, Schilda und Tröbitz nachzualarmieren, da weitere Atemschutzgeräteträger benötigt wurden. Sofort gingen mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in das Gebäude, da der Bewohner des Einfamilienhauses noch vermisst wurde. Dieser konnte von den Trupps schnell gefunden, aus dem Haus gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Dieser leitete umgehend Reanimationsmaßnahmen ein, welche leider erfolglos blieben. Bei der Menschenrettung verletzte sich ein Feuerwehrangehöriger, welcher daraufhin ärztlich behandelt wurde. Parallel zur Personensuche wurde von einem Atemschutztrupp die Brandbekämpfung mittels Hohlstrahlrohr begonnen. Zeitgleich wurde ein Überdrucklüfter eingesetzt, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen. Das Feuer in der Küche konnte zügig gelöscht und der Raum weitgehend leergeräumt werden. Bei den Löscharbeiten konnte außerdem das Haustier des Wohnungseigentümers, ein Kaninchen, gerettet und an die Polizei übergeben werden. Da sich das Feuer jedoch bereits in die Zwischendecke gefressen hatte, musste diese geöffnet und aufwändig abgelöscht werden. Um weitere Glutnester zu lokalisieren wurde eine Wärmebildkamera verwendet und um höheren Sachschaden zu vermeiden wurde Netzmittel eingesetzt. Der Einsatz zog sich bis in die späten Nachtstunden hin. Vor Ort waren Feuerwehren aus dem Amt Elsterland, stellv. Kreisbrandmeister Landkreis Elbe – Elster, Mitarbeiter des Rettungsdienstes des Landkreis Elbe-Elster, Kameraden der SEG Katastrophenschutz OV Doberlug-Kirchhain, Polizei, Notfallseelsorge Landkreis Elbe – Elster.
Der Einsatzleiter sowie der stellv. Kreisbrandmeister Mario Harnisch, auch im Namen von Kreisbrandmeister Steffen Ludewig und stellv. Kreisbrandmeister Marc Wille, bedanken sich für die gute Zusammenarbeit und die Einsatzbereitschaft am 4. Advendswochenende.