Herzberg/Elster. Zu einem Großeinsatz der Feuerwehren kam es gegen 17:15 Uhr bei Herzberg/Elster. Vor Ort stehen 50 Hektar Wald in Flammen, wie die Leitstelle Lausitz mitteilte. Im Einsatz befindet sich auch der neue Einsatzleitwagen 2 des Landkreises Elbe-Elster, welcher im Ortsteil Rahnisdorf stationiert wird, um den Einsatz zu koordinieren. Das Einsatzgebiet selbst befindet sich in der Annaburger Heide in Sachsen – Anhalt. Die Löscharbeiten gestalten sich derzeitig schwierig, da es sich um ein munitionsbelastetes Areal handelt und es immer wieder zu Explosionen kommt. Daher sei das Feuer noch nicht unter Kontrolle. Die Einsatzkräfte ziehen sich derzeitig zurück und warten auf Unterstützung aus der Luft. Auch die Johanniter befindet sich zur Aufklärung mit mehreren Drohnen im Einsatz. Eine Gefahr für Bürgerinnen und Bürger kann derzeitig ausgeschlossen werden. (Stand 10.08.2018 21:00 Uhr)
Update 11.08.2018 18:30 Uhr
Die Einsatzkräfte aus dem Landkreis Elbe – Elster ziehen sich nach Rund 25 Stunden aus dem Einsatz zurück. Die Einsatzstelle haben nun vorerst die Kameradinnen und Kameraden aus Sachsen-Anhalt übernommen. Ein Dank gilt all den Kameradinnen und Kameraden welche sich Stundelang im Einsatz befanden. Der Liveticker wird somit eingestellt.
Update 11.08.2018 16:00 Uhr
Wie die zuständige Leitstelle gegenüber Antenne Brandenburg mitteilte, sei das Feuer nicht unter Kontrolle. Aktuell befinden sich weiterhin 130 Einsatzkräfte mit 28 Löschfahrzeugen sowie einem Löschhubschrauber im Einsatz. Günstig für die Brandbekämpfung sei, dass der Wind das Feuer auf die bereits abgebrannte Fläche zurück treibt. Wegen der Rauchentwicklung sind die Anwohner aus Herzberg, Schlieben, Kremitzaue sowie Schönewalde weiterhin dazu aufgerufen Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Update 11.08.2018 15:00 Uhr
Der Brand wütete auch auf einem Truppenübungsplatz der Bundeswehr. Dort kam es immer wieder zu Explosionen, weil das Gebiet munitionsbelastet ist. Für die Feuerwehren ist das Löschen in dieser Zone nicht möglich.
Update 11.08.2018 14:00 Uhr
Durch das Feuer kommt es im Landkreis Elbe-Elster im Bereich Herzberg, Schlieben, Kremitzaue sowie Schönewalde zu Geruchsbelästigungen. Die Anwohner werden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und Klimageräte abzuschalten.
Update 11.08.2018 12:00 Uhr
Nach Ansicht des Einsatzstabes könnte es noch Tage dauern, bis dieser Einsatz beendet werden kann. Circa 130 Einsatzkräfte aus Brandenburg, Sachsen und Sachsen – Anhalt sind weiterhin im Einsatz.
Update 11.08.2018 10:00 Uhr
Das Feuer sei momentan nicht unter Kontrolle, dies bestätigte ein Sprecher der Rettungsleitstelle. Dem Sprecher zufolge sind circa 30 Löschfahrzeuge aus Sachsen-Anhalt und Brandenburg und 120 Feuerwehrleute im Einsatz.
Update 11.08.2018 09:00 Uhr
Nach Angaben des Einsatzleiters Carsten Glöckner kämpfen derzeit rund 160 Feuerwehrleute aus Sachsen-Anhalt und Brandenburg gegen die Flammen. Auch Kollegen aus Sachsen sollen vor Ort sein, dazu kommen die Kräfte der Bundeswehr. Ein Sprecher des Presse- und Informationszentrums der Luftwaffe teilte am Samstagmorgen mit, dass es seit dem Morgen Löschflüge von Bundeswehr-Hubschraubern gäbe. Das Wasser für die Einsätze werde aus der Elbe bei Großtreben in Sachsen aufgenommen. Leider führt diese Maßnahme bislang nicht zum Erfolg. Die Flammen wüten mittlerweile auf einer Fläche von rund 80 Hektar.
Update 11.08.2018 06:00
Weiterhin befinden sich circa 150 Einsatzkräfte aus Sachsen-Anhalt sowie Brandenburg (Elbe – Elster) im Einsatz. Gegen 06:00 Uhr folgte ein Personalwechsel der Kameradinnen und Kameraden, welche sich seit 17:00 Uhr im Einsatz befanden. Auch ein Hubschrauber, welcher über Nacht nicht fliegen konnte, befindet sich nun im Einsatz um die Einsatzkräfte aus der Luft aus zu unterstützen. Die Löscharbeiten dauern an.
Update 10.08.2018 22:00 Uhr
Zahlreiche Einsatzkräfte befinden sich aus den Bundesländeern Sachsen, Sachsen-Anahlt und Brandenburg im Einsatz. Die Bundeswehr wurde mit zwei Speziallöschfahrzeugen aus Holzdorf angefordert, ebenso wurde die Polizei für die Lageerkundung aus der Luft um Unterstützung gebeten. Diese ist nun mit einem Helikopter im Einsatz, um sich eine Übersicht über das Ausmaß des Waldbrandes zu verschaffen. Zur medizinischen Absicherung ist die Katastrophenschutzeinheit aus Doberlug Kirchhain alarmiert worden, welche mit einem Krankentransportwagen vor Ort ist. Auch die Johanniter unterstützen weiterhin mit mehreren Drohnen bei der Lageerkundung. Die Rede ist nun davon, dass circa 60 Hektar Wald- und Fläche betroffen sind. Das Feuer sei weiterhin nicht unter Kontrolle.