Großeinsatz zum Neujahrsmorgen bei Falkenberg

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Verbandsgemeinde Liebenwerda/Falkenberg. Nachdem die Neujahrsnacht im gesamten Landkreis Elbe- Elster recht ruhig verlief (Blaulichtreport Elbe – Elster berichtete), alarmierte die Regionalleitstelle Lausitz gegen 06.23 Uhr die Einsatzkräfte aus Falkenberg, Kölsa, Beyern, Großrössen, Schmerkendorf und Rehfeld zu einem Gebäudebrand. Im Ortsteil Kölsa brannte, aus bislang ungeklärter Ursache ein Nebengebäude. Dieses stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte in Vollbrand. Noch vor dem Beginn der Brandbekämpfung, drohte das Feuer sich auf ein angrenzendes Wohngebäude auszubreiten.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Bevor mit der Brandbekämpfung begonnen werden konnte, musste jedoch die Verbindung zum Stromnetz einer auf dem Dach installierten Photovoltaikanlage getrennt werden. Der Angriffstrupp ging unter umluftunabhängigem Atemschutz und einem C- Rohr zur Brandbekämpfung vor. Ein weiterer Trupp rüstete sich währenddessen ebenso mit Atemschutz aus, um als Sicherungstrupp zu fungieren. Aufgrund der morgendlichen Dunkelheit musste die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet werden.

Im Einsatz befanden sich 45 Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehren sowie der Rettungsdienst des Landkreises Elbe – Elster und die Landespolizei. Auch der stellv. Verbandsgemeindeführer, Martin Neumann, verschaffte sich ein Bild von der Lage vor Ort und dankte den im Einsatz befindlichen Kräften zum Neujahrsmorgen. Ihnen war es schlussendlich gelungen eine Ausbreitung des Brandes auf das danebenstehende Wohnhaus zu verhindern. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Gegen 07:45 Uhr konnten die letzten Kameradinnen und Kameraden die Einsatzstelle verlassen.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Nur kurze Zeit später, gegen 08:10 Uhr, wurden die oben genannten Einsatzkräfte aus der Ortsgemeinde Falkenberg erneut nach Kölsa alarmiert. Wieder mit dem Stichwort „Brand: Gebäude groß“. Diesmal brannte es in einer Scheune auf einem benachbarten Grundstück. Im weiteren Verlauf wurden auch mit Ortswehren aus Herzberg, Uebigau und Bad Liebenwerda mit Tanklöschfahrzeugen und einem Drehleiterfahrzeug nachalarmiert. Zunächst hatten die Einsatzkräfte das Problem, dass der Brandherd nicht direkt lokalisiert werden konnte. Aus diesem Grund wurden mittels der nachalarmierten Drehleiter die Dachziegel entfernt, sodass nun die Flammen im Dachstuhl frei lagen und für die Brandbekämpfung zugänglich waren.

Aufgrund des hohen Wasserbedarfes mussten an der Einsatzstelle zwei Hydranten in Betrieb genommen werden und mehrere Hundert Meter Schlauchleitung verlegt werden. Die Ortsdurchfahrt Kölsa wurde für die Einsatzmaßnahmen komplett gesperrt.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Die Ortswehren Uebigau und Bad Liebenwerda konnten den Einsatz abbrechen, nachdem die örtlichen Einsatzkräfte den Brandherd freigelegt und die Flammen unter Kontrolle bringen konnten. Dies teilte der stellvertretende Verbandsgemeindewehrführer, Martin Neumann, gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mit.

Zusätzlich zu den 57 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren waren auch Kräfte des Rettungsdienstes des Landkreises Elbe- Elster sowie der Landespolizei an der Einsatzstelle tätig. Abschließend sagte stellv. Verbandsgemeindewehrführer Martin Neumann gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster: „Ich möchte mich auch bei der örtlichen Einsatzleitung für die gute Koordination und die eingeleiteten Maßnahmen bedanken. Dies gilt insbesondere für Sören Diecke als Ortsgemeindewehrführer und Andreas Kluge als Einsatzleiter.“

Zur Brandursache kann in diesem Fall noch keine Aussage getroffen werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Das Team von Blaulichtreport Elbe-Elster bedankt sich für die stetige Einsatzbereitschaft und gute Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte und wünscht ein fröhliches sowie gesundes neues Jahr. (SV/RRS/SZ)

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