Kellerbrand mit unklarer Lage führte zu Großalarm

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Herzberg/Elster. Zu Einsatz Nummer 132 in diesem Jahr mussten die Kameradinnen und Kameraden aus Herzberg/Elster ausrücken. Für die Einsatzkräfte ging es am Samstagnachmittag gegen 15:30 Uhr in die Grochwitzer Straße. Die Leitstelle Lausitz alarmierte nach Alarm- und Ausrückeordnung mit dem Alarmstichwort „Brandeinsatz: Gebäudebrand Groß“. Eine Anwohnerin eines Wohnblocks in der Grochwitzer Straße, meldete eine starke Rauchentwicklung aus einem Kellerbereich. Als die ersten Einsatzkräfte am Einsatzort mit dem Löschgruppenfahrzeug (LF 20) eintrafen, musste der Leitstelle Lausitz in Cottbus die Einsatzmeldung bestätigt werden. Vor Ort war die Lage zunächst unklar, ob sich noch Personen in ihren Wohnungen befinden. Während zwei Trupps zur Menschenrettung über das Treppenhaus vorgingen, ist das Hubrettungsfahrzeug am hinteren Teil des Wohnblocks in Bereitstellung stationiert worden. Nachdem alle Wohnungen kontrolliert worden sind, konnte Entwarnung gegeben werden. In dem Eingang des Wohnblocks befanden sich keine Personen mehr im Gebäude. Anschließend ist mit der Brandbekämpfung im Kellerbereich begonnen worden. Wie Einsatzleiter Björn Horn von der freiwilligen Feuerwehr Herzberg/Elster mitteilte, herrschten im Brandbereich hohe Temperaturen um die 600 °C.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Aufgrund der zunächst unklaren Lage und dem stark bewohnten Wohnblock, ist die Schnell – Einsatz – Einheit Sanität mit vier Notfall-Krankenwagen und einem Kommandowagen aus Doberlug – Kirchhain alarmiert worden. Diese konnten die Einsatzfahrt jedoch abbrechen, da die Lage schnell überschaubar war. Ebenso war die Feuerwehr aus Schlieben auf Anfahrt, da zunächst weitere Atemschutzgeräteträger angefordert wurden. Nach entsprechender Rückmeldung durch den Einsatzleiter konnten diese Kräfte auch die Anfahrt abbrechen und zum Standort zurückkehren. Letztendlich sind vier Personen vorsorglich mit dem Verdacht auf einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Im Einsatz befanden sich über 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Herzberg/Elster, Frauenhorst, Züllsdorf, Buckau, Löhsten, Jeßnigk sowie der Rettungsdienst des Landkreises und die Landespolizei. Auch das Ordnungsamt der Kreisstadt sowie der Bürgermeister, Karsten Eule-Prütz, waren vor Ort um sich ein Bild von der Lage zu verschaffen. Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Brandursache auf. Eine Nachkontrolle weiterer Glutnester fand mit der Wärmebildkamera statt, da hierbei keine Auffälligkeiten mehr ausgemacht werden konnten, rückte die Feuerwehr gegen 17 Uhr wieder ein. 

Verwendung von Cookies und externer Medien

Auf unseren Webseiten werden externe Medien von Drittanbietern eingebunden. Mit Ihrer Bestätigung werden diese dargestellt und Sie stimmen den Datenaustausch mit Drittanbietern zu. Außerdem verwenden wir technisch notwendige Cookies zum Speichern von Login-Daten und Ihrer Einstellung zum Einbinden externer Medien. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Live