Neues Einsatzfahrzeug feierlich übergeben

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Schönewalde. Endlich war es für die Freiwillige Feuerwehr Stolzenhain  so weit. Der in die Jahre gekommene Mercedes 9-11, welcher mittlerweile 23 Jahre treue Dienste geleistet hat, wurde gegen ein modernes Löschgruppenfahrzeug LF10 ersetzt. Die Gegebenheiten vor Ort durch Bundesstraße B101, ausgedehnte Waldflächen, Windpark, Umspannwerk und Gewerbeflächen machten dies notwendig. 300.000€ betrugen die Kosten, von denen 270.000€ aus Fördermitteln stammen. Gleichzeitig muss aufgrund der Größe des Fahrzeuges ein neues Gerätehaus geplant und gebaut werden. Dies entsteht in naher Zukunft direkt neben dem alten Gerätehaus. Es wird voraussichtlich weitere 600.000€ kosten und nach Fertigstellung das alte Gerätehaus ersetzen. Weitere 1.000€ wurden am heutigen Tag als Spende für einen weiteren LKW – Führerschein ausgehändigt. Mit Einführung des LF10 sollen die Wehren Stolzenhain und Hartmannsdorf in der neuen Löschgruppe Stolzenhain – Hartmannsdorf aufgehen. Das LF10 ist auf dem neusten Stand der Technik und wurde von der Firma Rosenbauer gebaut. Die 13,5t Gesamtgewicht werden von 290PS mit Automatikgetriebe und Allrad angetrieben.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Zur Ausstattung gehört eine Gruppenkabine, in welcher die Atemschutzgeräte untergebracht sind. Ebenso stehen 1.600l Wassertank, eine Kreiselpumpe mit 2.200l Fördervolumen pro Minute und eine Schnellangriffseinrichtung zur Verfügung. Für die technische Hilfeleistung ist das Fahrzeug mit einem hydraulischen Rettungssatz, einem Notstromaggregat sowie einem integrierten LED-Teleskoplichtmast, welcher auf 6m Höhe ausgefahren werden kann, ausgestattet. Trotz des modernen Fahrzeuges fällt der Abschied vom alten Mercedes schwer. Dieser kam damals vom THW Berlin-Marzahn und wurde in Eigenarbeit an die Bedürfnisse vor Ort angepasst und besitzt dadurch Alleinstellungsmerkmale. Allrad und über 1.300m B – Schlauchleitung, welche im Bedarfsfall direkt und schnell vom Fahrzeug aus verlegt werden können, haben die Jahre über treue Dienste erwiesen. Einsatztaktisch würde man das Fahrzeug gern ortsnah behalten, doch leider ist der Verbleib bisher ungewiss.

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