Neues Löschgruppenfahrzeug der Stützpunktfeuerwehr & Feuerwehr aufgrund von Nachwuchsmangel geschlossen

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Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Herzberg/Elster. Zur Jahreshauptversammlung der Stützpunktfeuerwehr Herzberg/Elster luden Stadtbrandmeister Ralf Becker und sein Stellvertreter Dirk Laurig am vergangenen Freitag in das Bürgerzentrum der Stadt Herzberg/Elster ein. Neben dem aktiven Einsatzdienst sowie der Alters- und Ehrenabteilung, konnte Kam. Ralf Becker u. a. auch den Bürgermeister Michael Oecknigk, den stellv. Kreisbrandmeister Marc Wille, den Stadtbrandmeister Sören Diecke aus Falkenberg sowie die Pfarrerin Frau Scheinemann-Kohler begrüßen. 

Nach der Begrüßung erinnerte Kam. Ralf Becker an die verstorbenen Kameradinnen und Kameraden, welche viele Jahre der Feuerwehr angehörten. Die Versammlungsteilnehmer legten zu Ehren der verstorbenen eine Schweigeminute ein und gedachten dabei den Kam. Eckhard Schmidt, Waltraud Kienöl, Ilse Leesemann sowie dem seinerzeit aktiven und jungen Kameraden Marko Proksch.

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Ansprache von Stadbrandmeister Ralf Becker

Als im Jahr 2015 noch 107 Einsätze absolviert werden mussten, wurden durch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Herzberg/Elster sowie Ortsteile im Jahr 2016 „nur“ 86 Einsätze abgearbeitet. Diese teilten sich in 18 Brandeinsätze, 50 Technische Hilfeleistungen, 11 Fehlalarme und 7 Brandsicherheitswachen.

Trotz dessen kann man auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Insgesamt wurden drei neue Fahrzeuge angeschafft, mit einem Gesamtwert von 432.000 Euro. Mit der Umrüstung auf den Digitalfunk, die Anschaffung neuer persönlicher Schutzausrüstung sowie die Renovierung des Gerätehauses in Löhsten, investierte man insgesamt 482.500 Euro. Im Ortsteil Rahnisdorf ist der Versuch geglückt, die Freiwillige Feuerwehr zurück ins Leben zu holen. In Friedersdorf hingegen muss die Ortsfeuerwehr aufgrund von Nachwuchsmangel geschlossen werden.

In der Ansprache des stellvertretenden Stadtbrandmeisters, Dirk Laurig, blickte man auf die anspruchsvollen Einsätze im Jahr 2016 zurück. Weiterhin wurde bekannt gegeben, dass im vergangenen Jahr 19 Lehrgänge bei der Landesfeuerwehrschule in Eisenhüttenstadt beantragt worden sind, davon allerdings nur 7 genehmigt wurden.

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Ansprache von Stadtjugendwartin Franziska Stephan

Dies sei für eine Feuerwehr mit 86 Einsätzen im Jahr zu wenig, ist man sich sicher. Von den Kameradinnen und Kameraden wurden 2000 Ausbildungsstunden auf Stadt- sowie Kreisebene geleistet. Der stellvertretende Stadtbrandmeister möchte sich bei den Kameradinnen und Kameraden sowie den Familienangehörigen für die Einsatzbereitschaft und das Verständnis bedanken.

Auch die Jugendfeuerwehr der Stadt Herzberg/Elster konnte auf ein erfolgreiches Jahr 2016 Rückblick nehmen. Aktuell gibt es leider nur noch zwei Jugendfeuerwehren, welche in der Stützpunktfeuerwehr sowie im Ortsteil Borken stationiert sind. Seit 2016 werden die Kinder, mit der Altersgruppe von 6 – 10 Jahren, wieder von Kameradin Manja Stefling ausgebildet. Hierfür bedankte sich die Stadtjugendwartin, Franziska Stephan, besonders bei der Kameradin. Die Jugendlichen konnten zur vergangenen Weihnachtsfeier einen neuen Mannschaftstransportwagen inkl. Wettkampfschläuche persönlich vom Bürgermeister, Michael Oecknigk, entgegennehmen.

Die Aufgabenstellung der Feuerwehr hat sich mit zunehmender Industrialisierung und Technisierung in den letzten Jahren weiter gewandelt. Das Wachstum und die Vielfalt der Gefahrenpotentiale sind eine ständige Herausforderung und machen es notwendig, sich immer wieder neu auf Gefahrensituationen einzustellen. Es wurden ca. 500.000 Euro in die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt investiert, dies sei allerdings noch zu wenig, so der Bürgermeister. Weiterhin teilte er mit, dass das Ehrenamt der Kameradinnen und Kameraden noch zu wenig Anerkennung bekommt.

Ein besonderer Dank und Anerkennung gebührt den Kameraden Erwin Schlorf, Arno Becker und Hans-Joachim Pohle, welche am vergangenen Freitag nach vielen Jahren aktiven Einsatzdienstes, in die Alters- und Ehrenabteilung aufgenommen wurden.

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Neues Löschgruppenfahrzeug der Herzberger Feuerwehr

 

Ein Highlight an diesem Abend war die Übergabe des neuen LF20, welches am vergangenen Dienstag in Herzberg/Elster eingetroffen war. Ziel ist es nun, innerhalb von zwei Wochen die Einsatzkräfte speziell auf dieses Fahrzeug auszubilden, so dass man es dann so schnell wie möglich in den Dienst nehmen kann.

 

 

Das Team von „Blaulichtreport Elbe – Elster“ möchte sich bei den
Kameradinnen und Kameraden  
für die gute Zusammenarbeit bedanken. 

 

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