Amt Plessa. Am vergangen Sonntag, den 09.12.2018, wurden die Feuerwehren des Amtes Plessa und der Stadt Elsterwerda, gegen 13:30 Uhr, zu einem Gebäudebrand alarmiert. Bei Eintreffen der Floriansjünger bestätigte sich ein Zimmerbrand in der Bahnhofstraße im Ortsteil Hohenleipisch. Zügig konnten die Einsatzkräfte das Feuer lokalisieren und ablöschen. Es hatte eine Couch in der Dachgeschosswohnung gebrannt. Zur Kontrolle, dass sich das Feuer nicht weiter in den Dachstuhl hineingefressen hatte, wurde die Innendecke stückweit geöffnet. Dies bestätigte sich aber nicht. Auch mit der Wärmebildkamera wurde nach möglichen Glutnester gesucht. Ebenso nahm man ein paar Dachziegel beiseite, um den Dachstuhl kontrollieren zu können. Hier verlief die Suche auch ergebnislos. Zum Einsatz kamen mehrere Trupps unter Atemschutz im Innenangriff. Der 38-jährige Hausbewohner versuchte, die Flammen selbständig zu löschen, verletzte sich dabei und wurde mit dem Verdacht einer Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht. Die vier Kinder im Alter von 1, 4, 6 und 9 Jahren blieben unverletzt. Das Objekt ist nicht mehr bewohnbar, die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern an. Gegen 15 Uhr konnte dann der Einsatz beendet werden. Nur kurze Zeit später erhielten die Einsatzkräfte einen Folgeeinsatz, erneut mit dem Alarmstichwort „Brandeinsatz: Gebäudebrand Groß“. Dieses Mal ging es nach Elsterwerda in den Ortsteil Kraupa. Aufgrund einer Bedrohungslage entschied sich der Disponent in der Leitstelle dazu, die Feuerwehr vorsorglich mitzualarmieren. Vor Ort konnte die Lage durch die Einsatzkräfte der Polizei schnell unter Kontrolle gebracht und der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden.