Finsterwalde. Samstagabend schrillten in Finsterwalde die Sirenen, Martinshörner heulten ununterbrochen. Die Leitstelle Lausitz musste gegen 17:15 Uhr die Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr Finsterwalde Mitte, Nehesdorf, Pechhütte und Sorno sowie den Rettungsdienst und die Polizei zu einem gemeldeten Gebäudebrand alarmieren.
In einem Heim für betreutes Wohnen in Finsterwalde kam es im 3. Obergeschoss zu einer starken Rauchentwicklung in einem Zimmer. Schnell war klar, die Lage sei Ernst und keine Übung. Umgehend, nach dem Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr, wurde von dem Angriffstrupp eine Lageerkundung durchgeführt. Glücklicherweise konnte schnell Entwarnung gegeben werden, eine Herdplattenabdeckung sowie Kunststoff schwelte auf einem Herd. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Finsterwalde kontrollierten die Brandstelle mit der Wärmebildkamera und belüfteten die Küche. Zwei Personen wurden bei diesem Einsatz leicht verletzt und von dem Rettungsdienst des Landkreises Elbe – Elster zur Beobachtung in ein nahe gelegenes Krankenhaus transportiert. Nach kurzer Zeit konnten alle Kameraden zu ihren Gerätehäusern zurückkehren und den Rest des sonnigen Tages genießen.
Dieser Einsatz ist glimpflich ausgegangen, Dank der installierten Rauchmeldern im Gebäude konnte der Brand zeitig erkannt, und so schlimmeres verhindert werden.
„Ein Dank gilt allen Einsatzkräften für die Einsatzbereitschaft und das professionelle Handeln vor Ort. Durch das schnelle Eingreifen, konnten wir eine weitere Ausbreitung auf das komplette Zimmer verhindern. Auch das vorbildliche Verhalten der Betreuer und dessen Anwohnern, hat uns die Arbeit enorm erleichtert.“, so der Einsatzleiter M. Kupillas.
Im Einsatz befand sich auch der stellv. Kreisbrandmeister, welcher jedoch auf der Anfahrt die Einsatzfahrt abbrechen konnte. Insgesamt waren 32 Kameraden der Feuerwehr, 4 Mitarbeiter des Rettungsdienstes sowie 2 Beamte der Polizei im Einsatz.
Das Team von Blaulichtreport Elbe-Elster bedankt sich für die gute Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Finsterwalde und den weiteren Einsatzkräften vor Ort.
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