Gemeinsame Ortswehrführerberatung der Verbandsgemeindefeuerwehr

Mühlberg. Am Donnerstag, den 20.11.2025, fand im Rathaussaal von Mühlberg eine gemeinsame Ortswehrführerberatung aller Ortsfeuerwehren der Verbandsgemeinde Liebenwerda statt.

Dieses Format stellt allein aufgrund der Größe und Vielschichtigkeit der Verbandsgemeindefeuerwehr eine Besonderheit dar: 41 Ortsfeuerwehren aus vier Bereichen, mit jeweils eigenen Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Sichtweisen, gemeinsam an einen Tisch zu bringen, ist schon für sich genommen eine anspruchsvolle Aufgabe. Hier gleiche Maßstäbe zu setzen, Abstimmungen zu treffen und ein gemeinsames Verständnis zu schaffen, erfordert jedes Mal ein hohes Maß an Organisation, Vorbereitung und Führung.

Schon bei ganz praktischen Fragen– etwa der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten oder der Gestaltung funktionierender Abläufe– wird deutlich, welche Dimension eine Beratung dieser Größenordnung mit sich bringt. Diese äußeren Rahmenbedingungen spiegeln im Kleinen jene strukturellen Herausforderungen wider, die innerhalb der Verbandsgemeindefeuerwehr auch im täglichen Dienstbetrieb zu bewältigen sind.

Die Veranstaltung verfolgte das Ziel, zum Jahresende nochmals alle Hauptführungskräfte aus den einzelnen Bereichen zusammenzuführen. Im Mittelpunkt standen aktuelle Themen wie Einsatzgeschehen, Haushaltssachstand und Löschwasserversorgung. Darüber hinaus wurden zentrale Entwicklungen des Jahres ausgewertet und Rückmeldungen der Ortswehrführungen eingeholt.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Betrachtung der gemeinsamen Treffen und Vernetzungsrunden, die im Jahr 2025 stattgefunden haben oder noch anstehen. So wurden erstmals seit längerer Zeit wieder die Technik- und Gerätewarte aller Bereiche zusammengeführt, um einen systematischen Austausch zu ermöglichen. Ebenso fand ein gemeinsamer Termin mit den Kinder- und Jugendfeuerwehrwarten statt. Auch die Ausbilderinnen und Ausbilder sollen künftig noch stärker miteinander vernetzt werden, um Ausbildungsstandards abzustimmen und Entwicklungskonzepte gemeinschaftlich zu erarbeiten. Diese neuen Formate wurden durchweg positiv bewertet und sollen im kommenden Jahr weiter ausgebaut werden.

Darüber hinaus wurden weitere wichtige Punkte mit Blick auf das Jahr 2026 beraten: Wie soll die Dienstplanung gestaltet werden? Welche Beschaffungen stehen an? Welche größeren Aktivitäten und Veranstaltungen sind vorgesehen? Ziel war es, diese Themen frühzeitig gemeinsam zu betrachten, abzustimmen und in den jeweiligen Bereichen einzuordnen.

An der Sitzung nahm auch die Verbandsgemeindebürgermeisterin, Frau Claudia Sieber, teil. Sie richtete ihre Grußworte sowie ein ausdrückliches Dankeschön an die Kameradinnen und Kameraden und gab einen kurzen Überblick zur aktuellen Situation und den strukturellen Entwicklungen innerhalb der Verbandsgemeinde.

Durch die Beratung führten Eric Zeidler als Verantwortlicher für Technik und Ausbildung sowie Martin Neumann als Leiter der Verbandsgemeindefeuerwehr. Beide berichteten umfassend über wesentliche Ereignisse, Schwerpunkte und Herausforderungen aus dem täglichen Dienst- und Einsatzgeschehen.

Ein zentrales Anliegen war es, die Führungskräfte zum Jahresende noch einmal bewusst zusammenzubringen und Raum für Austausch, Rückmeldungen und gemeinsame Reflexion zu schaffen. Dabei wurde herausgearbeitet, was im vergangenen Jahr erreicht werden konnte, an welchen Stellen Synergieeffekte entstanden sind und wo weiterhin Herausforderungen bestehen, die im neuen Jahr angegangen werden müssen. Gerade die Rückmeldungen aus der operativen Führungsebene sind hierfür essenziell, um Entwicklungen nachzuvollziehen, Maßnahmen anzupassen und Erfolge sichtbar zu machen.

Zum Abschluss klang die Veranstaltung bei einem kleinen Imbiss und guten Gesprächen kameradschaftlich und wertschätzend aus.

(Mitteilung der FF VG Liebenwerda)

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