Landkreis Elbe – Elster. Wie wir bereits berichteten, folgte am heutigen Morgen gegen 07:00 Uhr die Alarmierung nach Senftenberg. Bereits seit den Nachtstunden unterstützten die Feuerwehren aus Hohenleipisch sowie Bad Liebenwerda bei der Brandbekämpfung. Über Nacht organisierte man eine komplette Einheit, welche sich mit mehreren Feuerwehrfahrzeugen gegen 07:30 Uhr mit insgesamt 48 Kameradinnen und Kameraden in Bewegung setzte. Betroffen waren hierbei die Feuerwehren aus Finsterwalde, Hohenbucko, Elsterwerda, Schönewalde, Prestewitz sowie Rückersdorf. Für die kommenden 12 Stunden bis ca. 18:00 Uhr galt es bei der Brandbekämpfung zu unterstützen. Am frühen Abend gegen 17:00 Uhr machte sich sodann die nächste Einheit auf den Weg nach Senftenberg. Diese wird die Kameradinnen und Kameraden, welche seit den frühen Morgenstunden im Einsatz sind, vor Ort ablösen. Alarmiert wurden hierbei die Feuerwehren aus Herzberg/Elster, Schlieben, Finsterwalde, Amt Kleine Elster, Bad Liebenwerda sowie Schönborn. Bei dieser Einheit fuhren insgesamt 50 Kameradinnen und Kameraden mit. Voraussichtlich bis in den frühen Morgenstunden des Sonntags, gegen 05:00 Uhr, werden diese im Einsatz bleiben. Auch das Feuerwehrtechnische Zentrum aus Herzberg/Elster war in den frühen Morgenstunden im Einsatz, um Schaummittel zu bringen. Eine 3. Alarmierung mit Einheiten aus dem Landkreis Elbe – Elster ist, aufgrund der aktuellen Lage, nicht vorgesehen. Für die Verpflegung der Einsatzkräfte vor Ort kümmern sich die DRK Einheiten aus Plessa, Gröden sowie Bad Liebenwerda. Von Freitag zu Samstag ist in der Stadt des Nachbarlandkreises ein Reifenlager im Industriegebiet in Flammen aufgegangen. Die Einsatzmaßnahmen werden noch mehrere Stunden andauern. Vor Ort sei die Lage unter Kontrolle.
„Für die schnelle Raktion der einzelnen Führungkräfte sowie Kameradinnen und Kameraden auf den Hilferuf in den Morgenstunden, müssen wir uns besonders bedanken. Es dauerte nicht lange da rollten die ersten Fahrzeuge, besetzt mit ehrenamtlichen Einsatzkräften. Auch die Hilfsbereitschaft anderer Wehren war vorhanden, welche sich gemeldet haben und zur Verfügung standen, auch dafür gilt es ein großes Dankeschön und Anerkennung. Wir sind in Gedanken bei den Kräften und hoffen, dass alle wieder gesund zur ihren Familien zurückkehren.“ teilte Kreisbrandmeister Steffen Ludewig mit.
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