Hohenleipisch. Am Vormittag des 11. Januar 2024 kam es in der Ortslage Hohenleipisch auf einem Privatgrundstück im Nebengebäude zu einem Brandausbruch. Gemäß Alarm- und Ausrückeordnung wurde neben der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Plessa auch die Ortswehr Elsterwerda und der Rettungsdienst des Landkreises alarmiert.
Bei Eintreffen der ersten Einsatzkräfte brannte ein Raum in einem Nebengebäude, über welchem eine starke Rauchentwicklung zu sehen war. Der Rauch quoll dabei aber nicht nur aus den zerstörten Fenstern, sondern auch aus dem über dem Brandraum befindlichen Dachboden.
Die Einsatzleitung ließ umgehend durch einen Trupp unter Atemschutz einen Löschangriff auf den brennenden Raum vornehmen, um eine weitere Ausbreitung der Flammen zu verhindern. Wie sich bei der Befragung der Anwohner herausstellte, handelte es sich hierbei um eine Sommerküche. Durch einen zweiten Trupp wurde, ebenfalls unter Atemschutz, der danebengelegene Raum sowie der Dachboden auf mögliche Brandausbreitungen kontrolliert. Diese Erkundungen verliefen mit negativem Ergebnis, was alle Beteiligten beruhigte Nun konnte man sich nun voll und ganz auf den brennenden Raum konzentrieren.
Wie Günther Herrmann, Amtsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Plessa, gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte, waren insgesamt sechs Trupps unter Atemschutz im Einsatz. Die Brandbekämpfung erfolgte mit Netzmittel, welches hier einen guten Löscheffekt erzielte. Nachdem die Löscharbeiten abgeschlossen waren, wurde das gesamte Objekt mit Drucklüftern entraucht. „Die Hintergründe zur Brandursache sowie die Gesamtschadenshöhe sind gegenwärtig Gegenstand weiterer kriminalpolizeilicher Ermittlungen.“, teilte die Landespolizei hierzu mit.
Die Kräfte und Mittel des Rettungsdienstes wurden im Laufe des Einsatzes durch einen Krankentransportwagen Typ B der Schnelleinsatzeinheit Sanität aus Doberlug-Kirchhain abgelöst. Ein großes Problem stellten die eisigen Temperaturen dar. Jeder Tropfen Löschwasser, welcher auf den Boden fiel, gefror augenblicklich und so wurde die Einsatzstelle zunehmend eine Eisbahn. Glücklicherweise wohnte ein Kamerad gegenüber und konnte hier unbürokratisch mit einem Eimer Streusalz aushelfen. (RRS)