Doberlug – Kirchhain. Am Donnerstag, den 17.11.2016, wurden die Feuerwehren aus Doberlug, Kirchhain und Lugau zu einem Gebäudebrand nach Doberlug in die Friedich-Engels-Straße alarmiert. Aufgrund der Einsatzmeldung, dass in dem Gebäude eine Familie mit fünf Kindern lebt und vermutlich noch Kinder im Objekt sind, wurden die Rettungstransportwagen aus Doberlug, Finsterwalde, Sonnewalde, ein Notarzteinsatzfahrzeug sowie der Organisatorische Leiter Rettungsdienst alarmiert.
„Diese Meldung lies die Kameradinnen und Kameraden das schlimmste erwarten. Immer wenn es heißt, dass Kinder in Gefahr sind rutscht einem das Herz in die Hose.“, erläuterte der stellv. Stadtbrandmeister Rene Wunderlich.
Die Einsatzkräfte des 1. Rettungstransportwagen konnte glücklicherweise die Entwarnung geben, dass sich keine Personen mehr im Haus befanden. Der Angriffstrupp des Tanklöschfahrzeug begann sofort, unter schwerem Atemschutz, die Lage zu erkunden und vorsichtshalber nach der Personensuche im Objekt. Ein weiterer Trupp, konnte zeitgleich das Feuer im Keller schnell und effizient löschen.
Nachdem die Personensuche abgeschlossen wurde und tatsächlich fest stand, dass sich keine Personen mehr in Gefahr befinden, konnten die anderen Rettungstransportwagen aus Finsterwalde und Sonnewalde ihre Einsatzfahrt abbrechen und sich zum Stützpunkt zurück begeben.
„Ein sehr nützliches Einsatzmittel war die Wärmebildkamera der Freiwilligen Feuerwehr Doberlug – Kirchhain. Da es sich um ein reines Holzhaus handelte, konnten wir so schnell und genau wie möglich die Glutnester und weitere Wärmequellen lokalisieren. Das der Brand im Keller des Holzhauses so schnell durch die Haushaltshilfe, welche glücklicherweise eine halbe Stunde früher zur Arbeit erschien, gemeldet werden konnte, ist den im gesamten Haus installierten Rauchmeldern zu danken, ansonsten wäre mit Sicherheit ein größerer Schaden entstanden“, erwähnte der Einsatzleiter Tobias Haberkern.
Wie es zu den Brandausbruch kam, ist uns nicht bekannt. Die Polizei teilte mit, dass Kriminaltechniker der Polizei zur aktuellen Stunde den Brandort untersuchen, um die Ursache zu ermitteln. Im Einsatz befanden sich 3 Rettungstransportwagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, 1 Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, 3 Funkstreifenwagen der Polizei, das Ordnungsamt sowie 5 Fahrzeuge mit 21 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren.
„Ein Dank gilt allen Einsatzkräften der verschiedenen Hilfsorganisationen. Sie haben bei diesem Einsatz durch ein gezieltes Eingreifen weiteren Schaden abgewendet. Wir können von Glück reden, dass dieser Einsatz dank der Rauchmeldern so glimpflich ausging.“, fügte der stellv. Stadtbrandmeister Rene Wunderlich hinzu.
Das gesamte Team von „Blaulichtreport Elbe – Elster“ bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und das Vertrauen.