Großbahren. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Sonnewalde veranstaltete für ihre Kameradinnen und Kameraden eine groß angelegte Einsatzübung. Insgesamt waren 66 Einsatzkräfte fast aller Ortswehren im Einsatz. Einzig die Ortswehren Sonnewalde und Münchhausen waren nicht im Einsatz, um den Grundschutz im Gebiet sicherzustellen.
Bei der Einsatzübung, angenommen wurde ein Gebäudebrand in einer ehemaligen Milchviehanlage mit mehreren, vermissten Personen. Der Auftrag, diese Personen zu finden und zu retten sowie im weiteren Verlauf des Einsatzes das Feuer zu löschen, galt den insgesamt 19 anwesenden Atemschutzgeräteträgern.
Das für die Löscharbeiten benötigte Löschwasser musste von zwei verschiedenen Löschwasserentnahmestellen über zwei Schlauchleitungen (ca. 100m und ca. 500m entfernt) herangeschafft werden.
Die fachliche Beobachtung der vorgenommenen Maßnahmen erfolgte durch den Stadtbrandmeister der Stadt Sonnewalde, den Kameraden Guse, und durch drei weitere Einsatzkräfte mit Zugführerqualifikation. Seitens der politischen Führung waren der Bürgermeister, Herr Freitag, und der Ordnungsamtsleiter, Herr Wild, anwesend.
Nach Ende der Einsatzübung gab es für alle anwesenden Einsatzkräfte zunächst eine kleine Stärkung dann im Anschluss eine Auswertung. Viele Dinge hätten gut geklappt, jedoch gab es auch einige Punkte, an denen noch gearbeitet werden muss. Grundsätzlich sind sich aber alle Führungskräfte einig, dass Einsatzübungen ein gutes Mittel sind, um die Einsatzkräfte für den Ernstfall zu testen und auch Abläufe und Gerätschaften auf die Probe zu stellen. Defizite, welche aufgetreten sind, können nun in der regelmäßigen Ausbildung gezielt angegangen werden. (RRS)