Endlich wieder Löschzugausbildung

Symbolfoto: Blaulichtreport Elbe- Elster

Ossak. Am Freitagabend des 20. August konnte der Löschzug 1(LZ 1) der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Sonnewalde nach langer Zeit wieder eine gemeinsame Ausbildung abhalten. An insgesamt drei Stationen wurde feuerwehrtechnisches Wissen wiederholt und vertieft.

Die Kameradinnen und Kameraden kamen aus den Ortswehren Sonnewalde, Münchhausen, Pießig, Schönewalde und Ossak.

Station Eins beschäftigte sich mit der Löschwasserentnahme aus einem offenen Gewässer. So wurden hier Inhalte aus der Feuerwehrdienstvorschrift 3 (FwDV 3) als auch aus dem Bereich der Knotenkunde gefordert.

Station Zwei brachte Licht ins Dunkel, denn hier trainierte man den Aufbau der Beleuchtung einer Einsatzstelle. Passend dazu wurden auch die Gefahren einer Einsatzstelle nach dem Schema 4A-1C-4E wiederholt. Dies bedeutet ausgesprochen Angstreaktion, Ausbreitung der Gefahr(en), Atemgifte, Atomare Gefahren, Chemische Gefahren, Elektrizität, Erkrankung/ Verletzung, Einsturz und Explosionsgefahren. Natürlich können an einer Einsatzstelle auch andere Gefahren auftreten, die beachtet werden müssen. Trotzdem dient diese Übersicht für alle Einsatzkräfte und insbesondere für die Führungskräfte als Orientierungshilfe bei der Planung des Einsatzes.

An Station Drei beschäftigte man sich mit den Fahrzeugen, welche im LZ 1 vorhanden sind und deren jeweiliger Beladung. Hierbei stellten die jeweiligen Führungskräfte das eigene Einsatzmittel und mögliche Einsatzzwecke vor. So präsentierte man den anwesenden Kameradinnen und Kameraden das Tanklöschfahrzeug 16/45 Staffel aus Sonnewalde, das Tragkraftspritzenfahrzeug aus Münchhausen, den Mannschaftstransportwagen mit Tragkraftspritzenanhänger aus Pießig, das Löschgruppenfahrzeug 8 mit Tragkraftspritze und Schlauchtransportanhänger aus Schönewalde sowie das Kleinlöschfahrzeug aus Ossak.

Wie der Zugführer des LZ 1, Steffen Jüngling, gegenüber Blaulichtreport Elbe- Elster mitteilte war dieser Abend für alle Anwesenden sehr lehrreich und informativ. Dadurch, dass die Kameradinnen und Kameraden viele Sachverhalte hinterfragten, wurde die geplante Ausbildungszeit deutlich überschritten, jedoch war dies im Sinne aller Beteiligten. An dieser Stelle möchte er sich bei Allen bedanken, die zu dieser effizienten und harmonischen Ausbildung beigetragen haben. (RRS)

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