140 Einsatzkräfte verhinderten Großschadenslage und Ausbreitung vor ehemaligen Truppenübungsplatz

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Amt Elsterland. Am gestrigen Dienstag, den 02.07.2019, wurden mehrere Feuerwehren gegen 17:16 zu einem Flächenbrand zwischen Ziegelhäuser und Schadewitz alarmiert. Schnell stellte sich vor Ort heraus, dass nicht nur die Fläche betroffen war. Die Flammen schlugen auf den angrenzenden Wald über. Der Wind stand ungünstig und trieb die Flammenfront immer weiter in den Wald hinein. Nur ein massiver Einsatz von Mannschaft und Technik konnte hier das schlimmste verhindern. Mit der Nachalarmierung waren insgesamt 140 Einsatzkräfte aus 16 Ortswehren des Landkreises Elbe – Elster im Einsatz. Die Einsatzstelle wurde in mehrere Abschnitte aufgeteilt. Trotz zahlreicher Tanklöschfahrzeuge stellte die Wasserversorgung aufgrund der großen Ausdehnung ein Problem dar. „Die Lage entspannte sich erst nach Einrichtung einer langen Wegstrecke. Wie sich am Ende herausstellte ist durch den Brandausbruch eine Fläche von circa drei Hektar in Mitleidenschaft gezogen worden.“ teilte der Einsatzleiter Stefan Gängler mit.  Das angrenzende Waldgebiet umfasst eine Fläche von mehreren 1.000 Hektar und einen ehemaligen Truppenübungsplatz, somit kann man von Glück im Unglück reden. Für die Lageerkundung kam auch eine Drohne zum Einsatz und zeigte, dass moderne Technik einfach unerlässlich ist. Leider ist auch mitzuteilen, dass ein Kamerad mit einem Rettungswagen zu einem Krankenhaus transportiert werden musste. Hierbei bestand der Verdacht einer Rauchgasvergiftung. Mittlerweile konnte dieser das Krankenhaus bereits verlassen. Zur medizinischen Absicherung der vor Ort im Einsatz agierenden Kräfte stand auch ein Krankentransportwagen der Katastrophenschutzeinheit aus Doberlug – Kirchhain zur Verfügung. Solch ein Großeinsatz steht und fällt mit der Wasserversorgung, daher leisten auch die Kameradinnen sowie Kameraden an Brunnen, Hydranten oder offene Gewässer eine wichtige Arbeit. Selbst die Landwirtschaft fuhr pausenlos Wasser zur Einsatzstelle und zog zahlreiche Schneisen. Bis in die späten Abendstunden dauerten die Löscharbeiten an, anschließend wurde eine Brandwache angeordnet. Die Höhe der Sachschäden ist noch nicht bekannt. Da bislang keine Erkenntnisse zur Brandursache vorliegen, hat die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen dazu aufgenommen.

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