Bislang ein ruhiger Start ins neue Jahr

Foto: z.V. Blaulichtreport Elbe – Elster

Landkreis Elbe – Elster. Die Nacht von Silvester auf Neujahr heißt im Feuerwehrjargon auch die längste Nacht des Jahres, da die Kameradinnen und Kameraden üblicherweise viele Einsätze aufgrund von Feuerwerkskörpern fahren. Das häufigste Einsatzstichwort lautet hierbei meist „Brandeinsatz: Kleinbrand“. Doch im Vergleich zum Vorjahr verlief die Neujahresnacht im Landkreis Elbe – Elster ruhig.

Zunächst kam es am 31.12.2020 gegen 15:30 Uhr im Ortsteil Breitenau von Sonnewalde zu einem Kleinbrand. Hierbei brannte das Gebüsch um einen Baum herum. Das Feuer konnte allerdings zügig gelöscht werden.

Am Neujahrsmorgen, gegen 00:30 Uhr, sind die Kameradinnen und Kameraden aus Bad Liebenwerda von der Polizei zu einem Gebäudebrand alarmiert worden, da in einer Dachgeschosswohnung Brandgeruch wahrnehmbar war. Die Leitstelle Lausitz teilte als Zusatzinformation mit, dass die Bewohner sich noch im Gebäude befinden. Bei der Lageerkundung stellte sich heraus, dass durch den Beschuss mit Pyrotechnik am Dach bzw. am Dachvorbau ein enormer Schaden entstand. „Beim Eintreffen konnten wir keine Rauchentwicklung sowie kein Feuer lokalisieren. Nach der umfangreichen Kontrolle war für uns keine Tätigkeit mehr notwendig. Glück im Unglück!“ betonte der stellv. Verbandsgemeindeführer Martin Neumann. Die Bereitschaftspolizei wurde zum Eigenschutz der eingesetzten Einsatzkräfte hinzugezogen. Die Landespolizei nahm weiterführende Ermittlungen sowie den Sachverhalt auf.

Der stellv. Kreisbrandmeister Mario Harnisch erklärt sich die ruhige Einsatznacht mit den aktuellen Verordnungen im Landkreis Elbe – Elster. „Das generelle Feuerwerks-Verbot in der Öffentlichkeit könnte hierzu einen großen Teil beigetragen haben. Im Großen und Ganzen können wir von Glück reden, dass bis zum jetzigen Zeitpunkt nichts Schlimmeres passiert ist.“

Foto: Die in Cottbus eingerichtete Regionalleitstelle Lausitz koordiniert Rettungs- und Feuerwehreinsätze sowie Katastropheneinsätze der Stadt Cottbus und den Landkreisen Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz, Dahme-Spreewald und Elbe Elster. Pro Jahr nehmen diese mindestens 300’000 allgemeine Anrufe und Notrufe an. Diese führen zu circa 100’000 Einsätzen. Details können Sie dem Jahresbericht der Feuerwehr Cottbus entnehmen. (SV)

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