Einsatzübung der Feuerwehren in Bad Liebenwerda

Foto: Blaulichtreport Elbe-Elster

Bad Liebenwerda. Bereits am Mittwoch, den 09.Oktober, fand in Bad Liebenwerda auf dem Firmengelände der Reiss Büromöbel GmbH eine Einsatzübung der Freiwilligen Feuerwehr statt. Nur eine Handvoll Personen sowie die Leitstelle Lausitz waren darin eingeweiht. Geübt wurde ein Brand in einer der Lagerhallen auf dem Firmengelände, sowie die Menschenrettung per Hubretter.

Alarmiert wurden die Einsatzkräfte 15:17 Uhr mit dem Stichwort „Gebäudebrand Groß“. Noch bevor die Einsatzkräfte sich auf den Weg machen konnten, signalisierte die Brandmeldeanlage des Firmengeländes den Mitarbeitern/innen sich am sogenannten Sammelpunkt außerhalb der Gebäude einzufinden. So kann überprüft werden ob alle Personen die Gebäude verlassen haben oder ob sich noch Personen im Gebäude befinden. Kurze Zeit später trafen auch schon die ersten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr ein und es stellte sich heraus, dass eine Mitarbeiterin aus einer der oberen Etagen des Bürogebäudes gerettet werden musste. Während die ersten Kameraden/innen den Löschangriff unter Atemschutz vorbereiteten, wurde der Hubretter in Stellung gebracht und die Mitarbeiterin aus ihrer misslichen Lage befreit. Weitere anrückende Einheiten bauten derzeit eine lange Wegstrecke zur Löschwasserversorgung auf und bereiteten einen zweiten Angriffsweg in die Lagerhalle vor. Nach den ersten Löschmaßnahmen wurde eine Be- und Entlüftung zur Lagerhalle geschaffen. Hierfür bedarf es einer Zu- und Abluftöffnung. Aufgrund der Beschaffenheit des Gebäudes kam hierfür ein Entrauchungsventilator der Feuerwehr zum Einsatz. Dieser sorgt für einen konstant hohen Luftzustrom in das Gebäude, sodass die Rauchgase durch die Abluftöffnung abströmen. So wird nach und nach dafür gesorgt, dass die Einsatzkräfte mehr Sicht im Einsatzbereich haben.

Nach der Übung erfolgte die Auswertung des Einsatzes. Hier gab es erstmal ein großes Lob an die Kameraden/innen vor Ort, die wöchentlichen Übungen in den einzelnen Ortswehren haben sich mehr als ausgezahlt. Auch den Mitarbeitern konnte ein großes Lob ausgesprochen werden, trotz der großen Verunsicherung was denn eigentlich passiert ist, kamen alle am Sammelplatz zusammen. Verbesserungen gab es nur im Detail, was aber auch an der Schwierigkeit lag, sich einen solch großen Brand bildlich vorzustellen. Lobenswert ist am Ende auch noch die Bereitschaft der Reiss Büromöbel GmbH, den Betriebsablauf für eine derart große Übung ruhen zu lassen. Auch das viele Kameraden/innen während der Arbeitszeit von ihren Firmen zum Einsatz konnten. Dies beides ist heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr. Zum Schluss möchte sich der stellvertretende Kreisbrandmeister Mario Harnisch noch bei allen Teilnehmenden für den ruhigen und sachlichen Einsatzablauf bedanken.

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