Verbandsgemeinde Liebenwerda. Am Dienstag, den 17.08.2021, wurde gegen 16:55 Uhr die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Liebenwerda mit dem Stichwort „Brand: Wald groß“ alarmiert.
Die Einsatzkräfte aus den Ortsgemeinden Falkenberg und Uebigau wurden an die Bahnstrecke zwischen Schmerkendorf und Beiersdorf gerufen. Vor Ort fand man eine brennende Heumiete, bestehend aus 78 Ballen.
Bis ca 20:30 Uhr ließen die Kameradinnen und Kameraden die Heuballen kontrolliert abbrennen, da bereits bei Eintreffen der ersten Kräfte die Miete vollständig von den Flammen erfasst war und somit eine Schadensbegrenzung nicht mehr möglich war. Mit verschiedenen Handwerkzeugen zogen die Einsatzkräfte Teile des brennenden Haufens in die Breite, um den Abbrennprozess zu beschleunigen.
Im Anschluss unterstützte ein regionaler Landwirt, indem er mit einem Radlader den übriggebliebenen Teil der Heuballenmiete weiter auseinander zog, sodass von den Feuerwehrkräften nun Löscharbeiten durchgeführt werden konnten. Um ausreichend Löschwasser zur Einsatzstelle zu transportieren, wurde ein Pendelverkehr eingerichtet. Auch hier unterstützte ein Landwirt mit Traktor und angehängtem 10.000- Liter- Wasserfass. Als Löschwasserentnahmestelle diente ein Löschbrunnen in einem nahegelegen Waldstück.
Da auf der Wiese nahe der brennenden Heuballenmiete eine Rinderherde graste, wurde umgehend durch den Besitzer ein Weidedrahtzaun gezogen, sodass die Tiere von der Einsatzstelle abgegrenzt wurden.
Im Einsatz befanden sich die Ortswehren aus Wahrenbrück, Langennaundorf, Uebigau, Wiederau, Beiersdorf und Falkenberg. Hinzu kamen noch die Polizei sowie die Verbandsgemeindewehrführung der VG Liebenwerda.
Noch während die Löscharbeiten an der Bahnstrecke zwischen Schmerkendorf und Beiersdorf im Gange waren, wurden die Kameradinnen und Kameraden der Ortsgemeinde Falkenberg gegen 20:40 Uhr nach Beyern gerufen. Hier sollte es zu einem Schornsteinbrand gekommen sein. Bei Eintreffen der Ortswehr Beyern entspannte sich die Lage, denn die Flammen waren bereits erloschen, sodass alle weiteren Kräfte und Mittel auf Anfahrt diesen Einsatz abbrechen konnten. (RRS)