Schwerer Verkehrsunfall nach Partynacht

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Amt Röderland. Vor wenigen Tagen schrillten in allen sieben Orten des Amtes Röderland die Sirenen sowie die Meldeempfänger der Kameradinnen und Kameraden. Alarmiert wurde durch die Leitstelle Lausitz mit dem Stichwort: „Hilfeleistung Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen“. Dies ließ nichts Gutes erahnen. Sodann machten sich die Kameraden und Kameradinnen auf dem Weg zum Einsatzort, welcher sich auf der Ortsverbindung Stolzenhain- Maiblumengehege befand. Der Gruppenführer, der ersteintreffenden Feuerwehr Stolzenhain, konnte der Leitstelle nach Lageerkundung bestätigen das zwei Fahrzeuge verunfallt seien und mehrere Personen noch eingeklemmt waren. Nach und nach trafen weitere Kräfte des Amtes ein. Die Kameraden der Feuerwehr Haida übernahmen mit ihrem Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) und dem hydraulischen Rettungssatz die Arbeit am ersten verunfallten Fahrzeug, welches sich an einem Strommast befand. Dabei wurden sie unterstützt durch die Kameraden aus Würdenhain. Am zweiten Unfallfahrzeug welches sich an einer Böschung in Dachlage befand, setzte der Einsatzleiter die Kameraden und Kameradinnen der Wehren aus Prösen mit ihrem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) und die Wehr aus Stolzenhain mit ihrem Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W) ein. Die Unfallstelle wurde in alle Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt, um ein sicheres Arbeiten der Kameraden zu gewährleisten.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster

Im Laufe des Einsatzes wurde festgestellt, dass ein weiteres Fahrzeug in dem Unfall verwickelt gewesen sei und die Insassen unter Schock in den nahegelegenen Wald gelaufen seien. Aus diesem Grund wurde vom Einsatzleiter die Rettungshundestaffel (RHS) aus Bad Liebenwerda hinzugezogen. Nach kurzer eigener Lageerkundung begannen die Hundeführer mit der Suche nach den vermissten und vermutlich verletzten Personen.

Währenddessen bemerkten die Einsatzkräfte, dass ausgelaufene Betriebsstoffe des Fahrzeuges welches sich an der Böschung befand in die Röder gelangten. Die Kameraden und Kameradinnen der Wehren aus Reichenhain und Saathain machten sich auf um in Fließrichtung der Röder eine aus Schläuchen hergestellte Ölsperre zu errichten. Am Tragkraftspritzenfahrzeug von Wainsdorf wurde eine Verletztensammelstelle errichtet, um eine Erstversorgung der verletzten Personen durchzuführen sowie diese zu betreuen. Die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren unterstützen außerdem die Rettungshundestaffel beim Transport der vermissten Personen vom Fundort zur Sammelstelle.

Dieses Unfallszenario, welches sich jederzeit real ereignen kann, stellte sich glücklicherweise als Übung heraus. Das Ziel war die Optimierung der Zusammenarbeit der Kameraden, der Umgang mit der vorhandenen Technik (z. B. den hydraulischen Rettungsgeräten), die Nutzung des Einsatzstellen- und Leitstellenfunk sowie die Zusammenarbeit mit der Rettungshundestaffel. (TK)

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