Technik der Feuerwehr kennt keine Grenzen

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Amt Kleine Elster. Die Ortswehr Massen der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Kleine Elster erhielt ein neues Mehrzweckfahrzeug (MZF). Dieses ersetzt den bisherigen Mannschaftstransportwagen (MTW), welcher nun bei der Ortswehr Schacksdorf seinen Dienst verrichtet. Das neue Einsatzfahrzeug kann für unterschiedlichste Aufgaben genutzt werden. Zum ersten wäre hier der Personaltransport zu nennen. Im neuen MZF finden bis zu fünf Einsatzkräfte Platz.

Desweiteren kann in der Mitte des Fahrzeuges eine Führungsstelle errichtet werden. So kann die Einsatzleitung hier Platz nehmen und die Führungshilfemittel (wie zum Beispiel einen Laptop mit verschiedenen Softwareprogrammen, Funkgeräte, Kartenmaterial, usw.) nutzen. Die beiden vorderen Sitze lassen sich von der normalen Fahrtposition rumdrehen, sodass um den eingebauten Tisch ein Besprechungsraum entsteht.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Einen reinen Einsatzleitwagen hat man nicht beschafft, da in der benachbarten Stadt Finsterwalde ein moderner ELW 1 steht, welcher bei entsprechenden Lagen nachgefordert werden kann. Außerdem könnte ein solches Führungsfahrzeug nicht die dritte Aufgabe übernehmen. Mit dem neuen Mehrzweckfahrzeug (MZF) lässt sich im Kofferraum ein Rollcontainer transportieren, sodass logistische Aufgaben möglich sind. So können benötigte Einsatzmittel, welche nicht dauerhaft oder mangels Nutzlastreserve nicht auf den anderen Einsatzfahrzeugen transportiert werden können, in Rollcontainern transportiert werden. Im Moment sind folgende Rollcontainer vorhanden: Schaummittel (in 20 Liter Kanistern), Schlauchmaterial (Aufbau einer langen Wegstrecke), Ölwehr (z.B. Bindemittel, Auffangwannen) und Notstromaggregat samt Zubehör. Weitere Rollcontainer sind in Planung, um das mögliche Einsatzspektrum zu erweitern.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Dauerhaft sind im Kofferraum ein kleines Notstromaggregat, Material zur Verkehrsabsicherung, Handfunkgeräte, Knickkopflampen und die Erste Hilfe-Ausstattung. Hinzu kommen auf dem Dach noch zusätzliche orangene Blitzleuchten (Verkehrsabsicherung) und Arbeitsstellenscheinwerfer in LED-Technik. Damit das MZF von möglichst vielen Kameradinnen und Kameraden gefahren werden darf, durfte die zulässige Gesamtmasse nicht über 3500kg liegen. Als Fahrgestell wählte man einen Mercedes Sprinter. Die Kosten für das Fahrzeug beliefen sich auf circa 90.000 Euro, wobei hiervon etwa 15.000 Euro auf die Beladung entfielen.

Wir, das Team vom Blaulichtreport Elbe- Elster, wünschen den Kameradinnen und Kameraden mit dem neuen Fahrzeug allzeit gute Fahrt und stets eine unfallfreie Heimkehr. (RRS)

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