Trotz 112 Einsätzen ein zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster (SV)

Herzberg (Elster). Im vergangenen Jahr mussten die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Herzberg, laut Pressesprecher Björn Horn, zu insgesamt 112 Einsätzen ausrücken. Die diesjährige Jahreshauptversammlung, welche immer gerne genutzt wird, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, musste, aufgrund der Corona-Situation, abgesagt werden. Dennoch blickt Stadtbrandmeister Ralf Becker (r.) optimistisch in die Zukunft der Feuerwehr. Mit seinem neuen Stellvertreter Eric Laschke (l.), welcher zum 01.01.2021 das Amt von Dirk Laurig übernommen hat, laufen zusammen mit den Führungskräften die letzten Vorbereitungen. Denn in der Herzberger Feuerwehr wird sich in der Zukunft Einiges ändern, wobei das Hauptaugenmerk auf dem Fuhrpark liegt.

Foto: Blaulichtreport Elbe – Elster / Archiv (SV)

Bereits Ende dieses Monats wird das Tanklöschfahrzeug 16 (TLF 16 GMK) auf IFA W50 LA aus dem Baujahr 1989 außer Dienst genommen. Dieses Fahrzeug sei in die Jahre gekommen und im Unterhalt kaum noch zu bewerkstelligen. Folgend geht dann, vermutlich im Juli/August 2021, der Rüstwagen 1 mit Baujahr 1992 außer Dienst, denn dieser wird durch ein neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF20) des Herstellers „Rosenbauer“ ersetzt. Auch in diesem Jahr soll noch ein neuer Einsatzleitwagen (ELW 1) vom Land Brandenburg sowie ein neuer Mannschaftstransportwagen (MTW) beschafft werden.

Für das Jahr 2022 laufen bereits die Planungen für einen neuen Gerätewagen- Logistik (GW-L1). Mit dem fast neuen Fuhrpark sei die Stützpunktfeuerwehr dann technisch sehr gut aufgestellt.

Um sich wenigstens mit der Technik weiterhin zu beschäftigen und die Handhabung der Geräte zu trainieren sowie gewisse grundlegende Abläufe im Hinterkopf zu behalten, seien laut Stadtbrandmeister Ralf Becker, Ausbildungen in der Herzberger Feuerwehr unter strengen Hygienevorschriften und in Kleingruppen zwingend notwendig. Die fehlende Ausbildung macht sich durchaus im Einsatzdienst bemerkbar und kann im Ernstfall fatale Folgen haben, wofür sich ein Einsatzleiter oder der betroffene Einheitsführer ggf. verantworten muss. Zu komplex sei das Geflecht aus Rechten und Pflichten in Kombination mit der vorhandenen Technik und den sich daraus ergebenden Einsatzmöglichkeiten. (SV/ RRS)

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